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Stattpark / Schilderwald am Lindenauer Markt / Leipzig-Plagwitz

Diese hochinteressante Installation findet man, wenn man von der Lütznerstrasse in Richtung Lindenauer Markt flaniert. Für dieses Projekt – „stadthalten“ – wurden Baulücken künstlerisch umgestaltet. Das Beispiel „Schilderwald“ wurde vom Künstler K. Madlowski (Hannover) aus 100 Parkplatzschildern errichtet, um a) wildes Parken zu verhindern und b) auf eine eigene und künstlerische Art auf das vorhandene Flächenpotential hinzuweisen.

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Zooschaufenster im Rosental

Das „Zooschaufenster“ – oder das Schaufenster des Zoos (erbaut: 1976) – befindet sich im Rosentalgarten. Interessierte Naherholungssüchtige finden hier Gelegenheit, auch einmal ohne Eintritt die tierischen Bewohner des Zoos zu sehen. Ich habe hier Giraffen, einige Strauße und Zebras beobachten dürfen. Natürlich sieht man hier je nach Jahreszeit und Wetter verschiedene Tiere.

Das „Schaufenster“ grenzt an einem kleinen Wassergraben mit schilfbepflanzen Ufer. Rund um das „Fenster“ gibt es jede Menge Sitzgelegenheiten, Liegeflächen und der „kleine Hunger“ wird sehr freundlich von den Betreibern der anwesenden Imbißbuden gestillt.

Wo?
Zöllnerweg – 04105 Leipzig (GMaps)

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zu Besuch im Stadtbad Leipzig

Nach einer langen und intensiven Betätigung im Bereich „Urbex“ & „Lostplaces“ fand ich endlich Gelegenheit, mir das bekannte Leipziger Stadtbad anzuschauen. Für alle Interessierten: das Objekt wird von der „Förderstiftung Leipziger Stadtbad“ instand gehalten. Hier sind kurzfristige Anmietungen für Fotoshootings, Hochzeiten und Feierlichkeiten aller Art möglich. Ich plane zum 20.06.2014 hier eine fotografische Begehung des Stadtbades.

Aber zum Badehaus:

Das Bad wurde zwischen 1913 und 1916 erbaut und 1916 eröffnet. Die Gestaltung erfolgte anhand der Pläne des Architekten und Otto Wilhelm Scharenberg (auch Stadtbaurat. Selbstverständlich gab es hier eine räumliche Trennung zwischen Männer- und Frauenschwimmhallen, wobei das größte Becken für die Herren „resveriert“ war. Dieses hatte eine Volumen von 32×12 Meter, verfügte über ein Sprungbrett und konnte über eine entsprechende Vorrichtung sogar auch Wellen erzeugen (bis ca. 1 Meter).

Das Bad umfasste auch ein recht breites Spektrum von Angeboten therapeutischer Natur, wie z.B. Schwitzbäder, Wannenbäder (selbstverständlich 1. und 2. Klasse, Vierzellenbäder, galvanische Bäder und das orthopädische Turnen. Rund um die Arkadengängen findet man die alten Ruheräume und Umkleidekabinen.

Diese ehemalige Badeanstalt besitzt ein besonders herausragendes Element: die Damensauna im maurischem Stil – die „Orientalische Sauna„.

In der Spätphase der sog. „Deutschen Demokratischen Republik“ fanden hier umfangreichere Rekonstruktionsarbeiten statt. Leider wurde die Substanz des Stadtbades in den nachfolgenden Jahren immer maroder, weswegen im Juli 2004 der Betrieb eingestellt werden musste.

Wo ist das Bad und wie kommt man dahin?
Eutritzscher Straße 21, 04105 Leipzig
via Nahverkehrsmittel: TRAM 12 (Nordplatz), TRAM 9,10,11,16 (Wilhelm Liebknecht Platz)
weitere Informationen zum Badehaus, den Events und den Mietmöglichkeiten: Förderstiftung Stadtbad Leipzig