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Auf dem Areal der SU-Armee


Das Areal wurde in den Zeiten der ehemaligen DDR vom Militär der Sowjetunion genutzt. Anfang 2008 waren hier umfassende Bauarbeiten im Gange – man vermutet, dass mit Altlasten verseuchtes Erdreich entsorgt wurde. Im Zuge dessen wurden viele Gebäude abgerissen. Interessant am (noch) vorhandenem Gebäude ist nicht nur die Architektur, sondern auch die vielen schriftlichen Zeitzeugen. Diese deuten darauf hin, dass man sich hier „früher“ mit Autos (ggf. Autowartung, Zulieferbetrieb?) beschäftigte – eine klare Verifikation liegt mir leider nicht vor.

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Eine verlassene Fabrik zwischen zwei Stadtteilen


Lange hat mich dieses „Schmuckstück“ angelächelt und nun fand ich endlich einmal Gelegenheit und Muse zu einer näheren „Untersuchung“. Das Objekt befindet sich an einem fließendem Gewässer, zwischen zwei Stadtteilen und ganz in der Nähe von einem geplanten innerstädtischen Hafen. Diversen Ureinwohnern zufolge wurde das Haus in der Vergangenheit im Bereich Maschinenbau / Eisen / Gießerei genutzt: das ehemalige Heizhaus mit den vielen Rohren liefert hierfür entsprechende Indikatoren. Schriftliche Zeugnisse – wie man sie häufig bei den „verlorenen Plätzen“ findet – konnte ich hier leider nicht entdecken.

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Konservenfabrik Gebrüder Schumann (Gurken und Konserven)

Diese Gurkenkonservenfabrik befindet sich in der Nähe vom Bayerischen Bahnhof und wird im Zuge der Arealneugestaltung komplett abgerissen. Laut der Lokalpresse wurde diese Location recht häufig als Lagerfeuerplatz zweckentfremdet – entsprechende Spuren des Vandalismus sind da allgegenwärtig.

Der Betrieb wurde 1890 von den Brüdern Schumann erbaut, war Zweitnutzer des nahe gelegenen Bahnhofes und stellte Gurken- und Gemüsekonserven her. Die Erzeugnisse erfreuten sich einer großen Beliebtheit. Leider wurde im Zuge der politischen Wende die Fabrik aufgegeben und verfällt entsprechend stark. Betrachtet man die Gegend um den Bahnhof, verfügt die Fabrik über die älteste / ursprünglichste (noch) erhaltene Bausubstanz.

Aktuell ist eine Umgestaltung des kompletten Gebietes in Form eines „Stadtquartieres“ mit ausgedehnten Grünflächen im Gespräch. Zufällig getroffene Passanten berichteten von Abrissarbeiten / Sanierungen, welche für  den Sommer 2014 geplant sind.

Ich lege bei der Hobbyausübung meist einen besonderen Fokus auf schriftliche Zeugnisse der ehemaligen Betriebsamkeit. Durch einen äußerst glücklichen Zufall entdeckte ich bei der letzten Tour diverse Rechnungen und Belege aus den 60er Jahren. Erstaunlich, wie gut diese erhalten sind und wie lang die verwendeten Papiere vor Verwitterung geschützt sind.

Ich habe die Originalfotos (der Belege) auf der Facebookseite abgelegt.

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Der Lockschuppen

Heute stand ein zweiter Besuch dieser Location an. Diese befindet sich in der Nähe des „Bayerischen Bahnhofes“ und man kann von hier aus die Schienen zum Citytunnel sehen. Die Gegend ist heute noch geprägt von aufgegebenen Betrieben und den typischen „Stalinbauten“, was vermutlich mit der Verkehrsanbindung an den besagten Bahnhof zusammen hängt. Einen besonderen Reiz üben die (noch) vorhandenen Graffiti und die relativ intakte Drehmaschine aus.

Weitere Bilder: Facebook/Lostplaces