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Bugra Messehaus

Das Objekt wurde im Neorenaissancestil um 1900 erbaut. Der Eingang mit dem Hauptportal befand sich gegenüber der Gutenbergschule. Erkennbar sind derzeit Reste des Portalschmucks.

Der Hauptraum war die Gutenberghalle mit Denkmälern von Gutenberg, Alois Senefelder und Friedrich König

  1. 1938  Umbau des Buchgewerbehaus für eine ständige Ausstellung zur Geschichte von Buch und Schrift 
  2. 1940  Eröffnung des Messehaus mit 24 Räumen im Gutenberg-Gedenkjahr / Sitz des Deutschen Buch- und Schriftmuseums 
  3. 1945  Verwendung von der Leipziger Messe / zunehmender Verfall
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Gesindehaus Leipzig

Der Tag des offenen Denkmals führte mich in das „Gesindehaus“. Das Objekt ist leider von Vandalismus und Brandschäden gezeichnet. In der ehemligen DDR befand sich hier ein Handwerksbetrieb und nach der Wende wurde hier ein Jugendclub geführt. Gebaut wurde das Haus Anfang des 18.Jhd.

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VEB Fernmeldewerk Leipzig

Auf der suche nach den letzten weißen Flächen der schönen Stadt Leipzig entdeckte ich das ehemalige VEB Fernmeldewerk. Dieses befindet sich im Südwesten. Das Objekt wurde ca. 1991 / 1992 aufgegeben und verfällt derzeit, wobei mir Anwohner erklärten, dass hier eine Etage für „Lasertag“-Events genutzt wird. Die Architektur erinnert an den Stand von rund um 1900.

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RFT-Details, mit „Westbesuch“.

Herbstliches Stromern beim ehemaligen VEB-RFT Elektrotechnik.

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verlassene Wohn(t)räume

Eher durch Zufall entdeckte ich ein Kleinod mit einer Architektur, welche dem Jugendstil zuzuordnen ist. Dieses steht im Leipziger Westen und ist für mich sinnbildlich für den Charme alter DDR-Wohnungen. Leider sind nur sehr wenige Hinterlassenschaften in Form von konkreten Möbelarrangements zu entdecken, aber (!) Poster und kleine Aufkleber lassen familiäres Leben erahnen. Die besichtigten Wohnungen verfügten bereits über relativ moderne sanitäre Einrichtungen – also keine Außentoiletten oder Toiletten im Hausflur – und umfassen eine Fläche, für die man auf dem Mietmarkt locker einen vierstelligen Betrag je Monat zahlen müsste.

Das Aufspüren und das „Bestromern“ solcher Locations ist sehr selten und jedes mal ein regelrechter Glücksfall, da man hier auch durch den Geruchssinn das alte Leben erahnen kann. Es ist nicht unüblich beispielsweise Wandschmuck in Form von Bildern, Postern oder – damals – moderner Tapete zu entdecken. Besonders spannend sind natürlich auch Räume, welche von diesen oder jenen „Gästen“ für künstlerische Aktivitäten (und damit meine ich nicht nur Graffiti) genutzt werden.