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Außenansichten: Der Dom zu Meißen „St. Johannis und St. Donatus“

Der den Heiligen Johannes und Donatus von Arezzo geweihte Dom zu Meißen prägt zusammen mit der Albrechtsburg das Stadtbild von Meißen, wobei die Kirche wohl eine der „stilreinsten“ deutsch-gotischen Dome ist. Der Bau befindet sich in der Tradition der Gründung des Bistums Meißen – veranlasst durch den König Otto I (968) und bildet somit die christliche Keimzelle des heutigen Sachsens (früher „Mark Meißen“). Er war bis 1581 Sitz der römisch-katholischen Bischhöfe von Meißen: dannach wurde der Dom eine lutherische Kirche (heute: „Predigtkirche“ für den Landesbischof der evangelisch/lutherischen Landeskirche v. Sachsen).

Die Bilder – mit Fokus auf „Außenaufnahmen“ und „Postkartenmotiven“ – entstanden während eines spätsommerlichen Betriebsausfluges. Man kommt relativ problemlos zu dieser wunderschönen Stadt mit Hilfe direkter Bahnverbindungen von Leipzig oder Dresden. Bitte hier beachten, dass hier keine Fernverkehrszüge halten.

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Albrechtsburg Meißen – Modell

Dieses Modell befindet sich in der Albrechtsburg Meißen und zeigt sehr genau die Umgebung des Platzes und den Detailreichtum. Man kann es gleich zu Beginn der Führungen entdecken (8€ Eintritt zzgl. 2€ Fotogenehmigung).

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Meißen / Altstadtrundgang – allgemeine Eindrücke

Meißen ist ein wunderschönes Städtchen mit ca. 30.000 Einwohnern. Man kann diesen Ort im Rahmen einer Tagestour (Dresden: S1, via Direktverbindung über Leipzig oder Nahverkehrszug Leipzig => Coswig => Meißen) besuchen. Die Ursprünge der Stadt liegt in einer slavischen Marktsiedlung.

Die Stadt wird auch als „Wiege Sachsens“ bezeichnet, was damit zusammenhängt, dass die Wettiner Fürsten – belehnt mit der Mark Meißen – hier aktiv waren. Der erste Schlossbau im deutschsprachigem Raum ist die Albrechtsburg (Bauzeit: 1471-1524, spätgotischer Stil). Sie ist heute Museum und bildet – zusammen mit dem Dom – das überall sichtbare Wahrzeichen der Stadt.

Spuren der ~1000 Jahre Stadtgeschichte finden sich überall in der Altstadt wieder: die Grundform aus dem Mittelalter wurde erhalten und Zerstörungen aus dem zweiten Weltkrieg sind nicht sichtbar. Neben einen Besuch des Doms und Albrechtsburg sollten interessierte Besucher der Stadt auf jeden Fall einen Blick auf den Markt, in das Stadtmuseum mit Heinrichsplatz, den vielen mittelalterlichen Gassen und den „Balkon von Meißen“ werfen.

Meißen ist auch bekannt für seine Feste bekannt. Man kann hier zum Beispiel im Sommer die Lange Nacht der Kunst und Kultur, den Töpfermarkt, das Weinfest oder das Literaturfest besuchen.

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Zu Besuch im „Jahnaischen Freihof“

Eher durch Zufall und fast schon auf dem Weg zum Bahnhof entdeckte ich diesen Hof. Dieser befindet sich im Privatbesitz und wird vor allem zu Wohn- und Atelierzwecken genutzt. Laut Google-Recherche finden hier vielfältige künstlerische Aktivitäten wie das „Literaturfest Meißen“ der „Grafikmarkt Meißen“ und das „Weinfest“ statt.

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unterwegs in Meißen – die Kirche „St. Afra“

Diese Kirche ist einer der ältesten Gotteshäuser in Sachsen. Ihre erste Erwähnung (an der heutigen Stelle) stammt aus dem Jahre 984 und der Vorgängerbau (eine Saalkirche mit Apsis im Osten) wurde 1966 durch eine entsprechende Grabung / Untersuchung nachgewiesen.

Nach der Stiftsgründung wurde das Gotteshaus als spätromanische Basilika auf dem „Afraberg“ neu erbaut. Nach ca. 1350 wurden die Chorwände erhöht und der Chor mit 4 Kreuzrippengewölben geschlossen. Im Jahre 1470 wurde das Hauptschiff um ein gotisches Gewölbe mit 5 Jochen erweitert – bis zu diesem Zeitpunkt konnte man hier lediglich eine gerade Holzbalkendecke sehen. Im Jahre 1766 erhielt der Turm nach einem Blitzeinschlag eine barocke Haube.

Besondere Gründe, diese Kirche – als Tourist – zu besuchen, ist die Kanzel mit dem barocken Altar (Valentin Otte, um 1660), der Martinsaltar, das frühbarocke Portal und die „Schleinitzkapelle“ (Begräbniskapelle eines Rittergeschlechtes aus dem 15. und 16. Jahrhundert.