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RFT-Details, mit „Westbesuch“.

Herbstliches Stromern beim ehemaligen VEB-RFT Elektrotechnik.

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verlassene Wohn(t)räume

Eher durch Zufall entdeckte ich ein Kleinod mit einer Architektur, welche dem Jugendstil zuzuordnen ist. Dieses steht im Leipziger Westen und ist für mich sinnbildlich für den Charme alter DDR-Wohnungen. Leider sind nur sehr wenige Hinterlassenschaften in Form von konkreten Möbelarrangements zu entdecken, aber (!) Poster und kleine Aufkleber lassen familiäres Leben erahnen. Die besichtigten Wohnungen verfügten bereits über relativ moderne sanitäre Einrichtungen – also keine Außentoiletten oder Toiletten im Hausflur – und umfassen eine Fläche, für die man auf dem Mietmarkt locker einen vierstelligen Betrag je Monat zahlen müsste.

Das Aufspüren und das „Bestromern“ solcher Locations ist sehr selten und jedes mal ein regelrechter Glücksfall, da man hier auch durch den Geruchssinn das alte Leben erahnen kann. Es ist nicht unüblich beispielsweise Wandschmuck in Form von Bildern, Postern oder – damals – moderner Tapete zu entdecken. Besonders spannend sind natürlich auch Räume, welche von diesen oder jenen „Gästen“ für künstlerische Aktivitäten (und damit meine ich nicht nur Graffiti) genutzt werden.

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„Sonntagsurbex“ im verlassenen Industriegebiet (MLW)


Nach einer etwas längeren Auszeit trieb es mich wieder einmal in das bekannteste ehemalige Industriegebiet der schönen Stadt Leipzig. Bei der Gelegenheit konnte ich den quasi „organischen“ Charakter der alten MLW bewundern: das Objekt scheint sich ständig zu verändern … quasi zwischen Verfall und Kunst.

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Galvanotechnik – Spuren der ehem. DDR


Die Fotoreihe ist schon etwas älter (ca. Ende 2013) und ich habe die Dateien erst neulich wieder aus dem Archiv geholt. Das Gebäude auf dem Gelände der VEB Galvanotechnik existiert nicht mehr und war (laut Aussage ehemaliger Mitarbeiter) für die Verwaltung und das Management des Betriebes zuständig.

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Auf dem Areal der SU-Armee


Das Areal wurde in den Zeiten der ehemaligen DDR vom Militär der Sowjetunion genutzt. Anfang 2008 waren hier umfassende Bauarbeiten im Gange – man vermutet, dass mit Altlasten verseuchtes Erdreich entsorgt wurde. Im Zuge dessen wurden viele Gebäude abgerissen. Interessant am (noch) vorhandenem Gebäude ist nicht nur die Architektur, sondern auch die vielen schriftlichen Zeitzeugen. Diese deuten darauf hin, dass man sich hier „früher“ mit Autos (ggf. Autowartung, Zulieferbetrieb?) beschäftigte – eine klare Verifikation liegt mir leider nicht vor.