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Der Nordfriedhof in Leipzig

Dieser Gottesacker ist ein kommunaler Friedhof der Stadt Leipzig, welcher sich in der Berliner Straße / Eutritzsch (angrenzend an den alten Israelitischen Friedhof) befindet. Er wurde am 24.5. des Jahres 1881 eröffnet und umfasst eine Fläche von 7,3 Hektar. Obwohl dieser Friedhof – im Vergleich zum Südfriedhof – recht klein ist, weist er dennoch eine große gestalterische Vielfalt auf. Besonders interessant ist hier unter anderem ein nachträglich angelegtes Feuchtbiotop.

Die vorhandenen Bauten stammen aus den Jahren von 1905 bis 1910 und wurden vom Architekten Otto Brückwald nach italienischem Vorbild errichtet. Bei den Luftangriffen vom 4.12.1943 wurde die Kapelle zerstört.

Zwei Ehrenbürger der Stadt Leipzig: der Oberreichsanwalt Hermann Tessendorf und der damalige Reichsgerichtspräsident Rudolf Freiherr von Seckendorff fanden hier ihre letzte Ruhestätte. Andere bedeutende Persönlichkeiten, welche hier ruhen, sind der Gründer des Verlages „E.A.Seemann“, der Urologe Arthur Kollmann, der Gründer des Leipziger Zoos – Ernst Pinkert- und der Verlagsbuchhändler Karl Tauchnitz.

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verlassene Fabrik im Norden

Eher durch Zufall entdeckte ich diesen aufgegebenen Betrieb. Der ursprüngliche Zweck lässt sich – für mich – nicht zu 100% fehlerfrei rekonstruieren, gefundene Papiere und Ordner deuten allerdings darauf hin, dass man sich hier mit „Klimatechnik“ beschäftigte.

Von den ursprünglichen Gebäuden sind im wesentlichen nur noch die Außenmauern erhalten. Einen recht guten Eindruck macht hier nur noch das ehemalige Heizhaus. Äußerst interessant ist hier die allgegenwärtige Natur: die Location ist für mich quasi ein Sinnbild für „die Natur erobert sich dieses oder jenes zurück“.