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Denkmal des Plato Scutari


Plato Scutari war ein „Wunderkind“ – der künstlerisch hoch begabte Sohn des Elias Scutari (Rauchwarengroßhändlers). Seine Theaterstücke erfreuten sich enormer Beliebtheit und wurden natürlich auch bereits zu seinen Lebzeiten im Central-Theater aufgeführt und bejubelt. Er schied leider zu früh durch den Freitod mit nur 22 Jahren aus dem Leben.
Weiter lesen:
Kunstwerk des Monats Oktober 2009 „Der Tod des Plato Scutari

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Friedhof Großzschocher

Dieser Friedhof wurde im Jahre 1861 eröffnet und 1900 auf eine Fläche von 1.8 ha erweitert. Interessant ist hier die spendenfinanzierte (Geheimrat Vollsack) Kapelle aus dem Jahre 1890.

Wo?
Huttenstraße 17 a
04249 Leipzig (Tram: 3, Haltestelle „Huttenstraße“)

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Der Nordfriedhof in Leipzig

Dieser Gottesacker ist ein kommunaler Friedhof der Stadt Leipzig, welcher sich in der Berliner Straße / Eutritzsch (angrenzend an den alten Israelitischen Friedhof) befindet. Er wurde am 24.5. des Jahres 1881 eröffnet und umfasst eine Fläche von 7,3 Hektar. Obwohl dieser Friedhof – im Vergleich zum Südfriedhof – recht klein ist, weist er dennoch eine große gestalterische Vielfalt auf. Besonders interessant ist hier unter anderem ein nachträglich angelegtes Feuchtbiotop.

Die vorhandenen Bauten stammen aus den Jahren von 1905 bis 1910 und wurden vom Architekten Otto Brückwald nach italienischem Vorbild errichtet. Bei den Luftangriffen vom 4.12.1943 wurde die Kapelle zerstört.

Zwei Ehrenbürger der Stadt Leipzig: der Oberreichsanwalt Hermann Tessendorf und der damalige Reichsgerichtspräsident Rudolf Freiherr von Seckendorff fanden hier ihre letzte Ruhestätte. Andere bedeutende Persönlichkeiten, welche hier ruhen, sind der Gründer des Verlages „E.A.Seemann“, der Urologe Arthur Kollmann, der Gründer des Leipziger Zoos – Ernst Pinkert- und der Verlagsbuchhändler Karl Tauchnitz.

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Friedhofsimpressionen: Leipzig – Lindenau

Der Lindenauer Friedhof entstand in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und umfasst ca. 11 ha. Dieser Ort ist geprägt von altem Baumbestand und weitläufigen Grabanlagen. Hier befinden sich die „letzten Ruhestätten“ vieler bedeutender Persönlichkeiten: Beispiele hierfür sind der Lindenauer Arzt Ferdinand Goetz (Mitbegründer der deutschen Turnbewegung) und Max Schwimmer (Maler).

Der Friedhof ist eines der größten kirchlichen „Gottesäcker“ der Stadt Leipzig und es finden hier ca. 350 Bestattungen / Beisetzungen pro Jahr statt. Die Friedhofskapelle wurde Ende des 19. Jahrhunderts erbaut.

Ein besonderer Ort innerhalb des Friedhofes ist die „Schmetterlingsanlage“: hier wurde ein Raum geschaffen, um fehlgeborene Kinder zu bestatten und deren zu gedenken.

Neben der Friedhofskapelle finden die interessierten Besucher einen im Jahre 2000 vom Künstler Erwin Stache einen „Klangplatz“. Dieser besteht aus 10 Granitplatten im Erdboden und einem Block im Zentrum des
Arrangements. Die Töne werden über Schwingungen gestaltet.

Weiter lesen: Friedhof Plagwitz (Verwaltung), Führungen, Friedhofsführungen

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Der alte Johannisfriedhof / Leipzig

Dieser ehemalige Friedhof befindet sich in der Nachbarschaft vom Grassimuseum und liegt ist vom Augustusplatz in ca. 5 Minuten Fußmarsch zu erreichen. Hier sieht man die letzten Ruhestätten diverser Persönlichkeiten wie z.B. Johann Adam Hiller, David Hoyer und Johann Heinrich Zedler. Das Objekt hat einen parkähnlichen Charakter und lädt zum Spazieren ein.