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Palmengarten – Leipzig

Das Gelände des Parks wurde nach den Plänen des Landschaftsgärtners Otto Moßdorf gestaltet und hier fand zum 50jährigen Bestehen des Leipziger Gärtner-Vereins die Gartenbauausstellung im Jahre 1893 statt. Nach diesem Event wurde ein Wettbewerb für die Schaffung eines „Palmengartens“ (Vorbild: Frankfurt am Main) ausgeschrieben, wo der Gartentechniker Eduard May den ersten Platz belegte. Mit der Umsetzung des Mayschen Entwurfes wurde Otto Moßdorf beauftragt, weswegen man hier in Teilen dessen Handschrift bewundern konnte. Kernstück des Gartens war das Gesellschaftshaus mit angeschlossenem Palmenhaus. Der Pavillon (gusseisern, zu sehen am Ufer des Teiches) wurde nach Beendigung der Sächsisch-Thüringischen Industrie- und Gewerbeausstellung aufgestellt. In den Jahren 1938 und 1939 wurden sämtliche Gebäude des Parks abgerissen. Heute findet man hier besondere und wertvolle Gehölze, welche aus einer 1960 aufgelösten Baumschule des Botanischen Gartens stammen. In den „schönen Jahreszeiten“ erstrahlt der Palmengarten in den wunderschönsten Farben und verströmt den wundervollen Geruch frischer Blumen.

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Urlaub am See – Kulkwitzer See

Der See – auch liebevoll als „Kulki“ bezeichnet entstand ion den 70er Jahren aus einem ehemaligen Braunkohletagebau und war zu dieser Zeit einer der ersten „Tagebauseen“ des Neuseenlands von Leipzig. Das Gewässer gehört mit seinem ca. 170ha eher zu den kleineren Seen, ist jedoch geprägt von der hervorragenden Wasserqualität und der optimalen Anbindung an das Zentrum der Stadt via Bus und Bahn.

Naherholungs- und Freizeitsüchtige können an diesem Gewässer die Bedürfnisse auf verschiedene Arten befriedigen. Hier existieren drei Taucheinstiege – zum Teil mit Unterwasserplattformen und versunkenen Objekten: es ist nur zu logisch, dass eine beeindruckend hohe Zahl der Tauchsportler hier aktiv sind.

Selbstverständlich lässt sich auch hier das Tauchen erlernen. Ortansässige Spezialschulen sind die Tauchschule Florian (zu finden am Südufer, mit 2 Plattformen) und die Tauchschule Kamski.

Weitere Anziehungspunkte sind der Wasserskilift, der Hochseilgarten, der Bootsverleih, das Rote Haus und das Schwimmende Strandbad. Sehr schön ist auch das Ferienressort mit Campingplatz (zu finden auf der Halbinsel), wo interessierte Urlauber Ferienwohnungen und „Schwedenhäuser“ buchen können.

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Leipziger Auenwald

Leipzig ist nicht nur bekannt für die enorm große Grünfläche, man sieht hier auch eine besondere Rarität – der Auenwald. Dieser zieht sich zum Teil durch die Stadt und ist eines der größten Gebiete Mitteleuropas seiner Art. Man bezeichnet diesen Wald als „Auenwald“, da dieser sich in Überschwemmungsgebieten von Flüssen befindet – das Leipziger Exemplar liegt in den Zonen der Elster, Luppe und Pleiße. An den Auenwald grenzt der Auensee, welcher von Anwohnern und deren Familien als Naherholungsgebiet genutzt wird: hier findet man die Parkeisenbahn.

Die Nutzung des Waldes durch die angesiedelten Menschen geht sehr weit in die Vergangenheit zurück und er ist ein Beispiel dafür, wie eine intensive und nachhaltige Verwertung mit kulturellen und wirtschaftlichen Bedürfnissen aller Generationen in Harmonie gebracht wurde / wird.

Gegenwärtig wird der Wald fast primär zur Gewinnung von Holz genutzt. Nach der Wende gab es keine wesentliche Änderung am Waldanteil.

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Cospudener See – Leipzig Süd

Der Cospudener See entstand aus einem Tagebaurestloch, liegt südlich von Leipzig und wird als Naherholungsgebiet genutzt.