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Das Gelände des Parks wurde nach den Plänen des Landschaftsgärtners Otto Moßdorf gestaltet und hier fand zum 50jährigen Bestehen des Leipziger Gärtner-Vereins die Gartenbauausstellung im Jahre 1893 statt. Nach diesem Event wurde ein Wettbewerb für die Schaffung eines „Palmengartens“ (Vorbild: Frankfurt am Main) ausgeschrieben, wo der Gartentechniker Eduard May den ersten Platz belegte. Mit der Umsetzung des Mayschen Entwurfes wurde Otto Moßdorf beauftragt, weswegen man hier in Teilen dessen Handschrift bewundern konnte. Kernstück des Gartens war das Gesellschaftshaus mit angeschlossenem Palmenhaus. Der Pavillon (gusseisern, zu sehen am Ufer des Teiches) wurde nach Beendigung der Sächsisch-Thüringischen Industrie- und Gewerbeausstellung aufgestellt. In den Jahren 1938 und 1939 wurden sämtliche Gebäude des Parks abgerissen. Heute findet man hier besondere und wertvolle Gehölze, welche aus einer 1960 aufgelösten Baumschule des Botanischen Gartens stammen. In den „schönen Jahreszeiten“ erstrahlt der Palmengarten in den wunderschönsten Farben und verströmt den wundervollen Geruch frischer Blumen.

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