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Spätsommershooting 2012

Diese Impressionen stammen aus dem letzten Sommer. Ich war hier überwiegend in der Gegend rund um den Leipziger Auensee und im Clarapark unterwegs. Hierbei führte ich erste „Gehversuche“ mit meinem Makrovorsatz durch. Viel Spaß beim Stöbern!

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Langbein Pfanhauser Werke / VEB Galvanotechnik

Ein Spontanurbex führte mich – in Begleitung – in die ehemalige VEB Galvanotechnik. Diese ist in Osten von Leipzig zu finden.

Diese Firma entwickelte und baute um 1920 erste Halbautomaten zum Zwecke der Vernicklung. 1933 entstanten hier die ersten Nickel-Chrom-Vollautomaten. Weitere interessante Verdienste sind die Entwicklungen des Eloxal-Verfahrens und die Einführung von Chrom-Schwefelsäure-Elektrolyten.

In der ehemaligen DDR entstand am Standort der Firma die VEB Galvanotechnik. Diese wurde 1970 dem Kombinat „VEB Lokomotivbau Elektrotechnische Werke beigeordnet. Dieser (neue) Betrieb entwickelte in den 70er und 80er Jahre des 19Jhd. einheitliche Automatensysteme und wurde bis zur „Wende“ zum führenden Fachbetrieb für Galvanotechnik im gesamten Ostblock.

Hier einige Eindrücke:

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Motorenwerk der ehemaligen Sovjetarmee in Leipzig

Das ehemalige Motorenwerk gehörte zu einem größeren Komplex – bestehend aus: 1. Bäckerei, 2. Versorgungsamt, 3. Kaserne und 4. Krankenhaus / Klinikareal. Das Objekt befindet sich im Nordwesten von Leipzig. Bis vor kurzem konnte man im Hauptwerksgebäude noch diverse Anleitungen und Maschinenbeschreibungen in russischer Sprache vorfinden. Das Gelände verfällt und Teile werden – nach meiner Information – für eine Sanierung vorbereitet.

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Clarapark – Tour mit Frau L.

Eine sehr beliebter Ausflugsort innerhalb Leipzig ist der Clara Zetkin Park. Dieser ist zentral gelegen und im Sommer genießen hier junge Leute mit Kind und Hund die Freizeit.

Obwohl man auf dem ersten Blick aufgrund des Namens „Clara Zetkin Park“ eine Etablierung in der Zeit der DDR vermuten könnte, ist diese Annahme falsch. Die bekannte Bezeichnung dieses Gebietes wurde erst im Jahr 1955 beschlossen („Zentraler Kulturpark Clara Zetkin“). Hier wurden mehrere historische Anlagen zu diesem „Volkspark“ vereinigt – es handelte sich hierbei um den Johannapark, den Volkspark Scheibenholz, den Albertpark und den Palmengarten.

Erste Spuren der Anlage entstanden Mitte / Ende des 19. Jahrhunderts im Osten der Pleißeflutrinne: der „Volksgarten im Scheibenholz“. Das Areal wurde hier für die „Sächsisch – Thüringische Industrie- und Gewerbeausstellung“ projektiert. Wenig später fanden umfangreiche Erdarbeiten statt und die vorhandenen zwei Teiche, sowie die Hauptallee inklusive Lindenpflanzungen angelegt.

Der Gartendirektor Carl Hampel war der „kreative Kopf“ hinter der Flächengestaltung (mit Fokus auf den Blumenschmuck): die reaktivierten Schmuckpflanzungen auf den entsprechenden Flächen geben einen wagen Eindruck von der alten Farbenpracht.

Im Park befinden sich prägnante Gebäude wie das Pavillon am Spielplatz oder die Freilichtbühne, welche zum Beispiel im Sommer durch viele Konzert- und Kinoaufführungen von interessierten Besuchern angesteuert wird.

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Leipziger Auenwald

Leipzig ist nicht nur bekannt für die enorm große Grünfläche, man sieht hier auch eine besondere Rarität – der Auenwald. Dieser zieht sich zum Teil durch die Stadt und ist eines der größten Gebiete Mitteleuropas seiner Art. Man bezeichnet diesen Wald als „Auenwald“, da dieser sich in Überschwemmungsgebieten von Flüssen befindet – das Leipziger Exemplar liegt in den Zonen der Elster, Luppe und Pleiße. An den Auenwald grenzt der Auensee, welcher von Anwohnern und deren Familien als Naherholungsgebiet genutzt wird: hier findet man die Parkeisenbahn.

Die Nutzung des Waldes durch die angesiedelten Menschen geht sehr weit in die Vergangenheit zurück und er ist ein Beispiel dafür, wie eine intensive und nachhaltige Verwertung mit kulturellen und wirtschaftlichen Bedürfnissen aller Generationen in Harmonie gebracht wurde / wird.

Gegenwärtig wird der Wald fast primär zur Gewinnung von Holz genutzt. Nach der Wende gab es keine wesentliche Änderung am Waldanteil.