post

Teehaus und Orangerie von Altenburg (Schlosspark)


Dieses Schmuckstück befindet sich zwischen dem Park und dem Schloss der Stadt Altenburg. Es wurde auf Weisung von Herzog Friedrich II (Sachsen-Gotha-Altenburg) durch den Landbaumeister Johann Heinrich Gengenbach gestaltet und erbaut. Es entstand also zwischen den Jahren 1706 und 1712 als beeindruckendes Bauwerk im Barockstil.
Leider konnte ich mich beim letzten Besuch nicht am Inneren ergötzen, aber die künstlerische Raumgestaltung soll enorm beeindruckend sein und aus der „Feder“ der Maler Carolo Ludovici Castelli und dem Stuckateur Domenico Castelli stammen.

Das Haus war ursprünglich Heimat von bspw. Feigen-, Lorbeer und Granatbäumen und leider wurde die eigentliche Nutzung des Gebäudes als „Orangerie“ durch die wechselhaften Jahrhunderte und Jahrzehnte unmöglich. Jedoch erblüht die Anlage gerade wegen des bürgerschaftlichen Engagements wieder zu alter Pracht und neuem Glanz.

post

Der Theaterbrunnen von Altenburg


Dieser Brunnen lässt sich – wie schon aus dem Namen hervorgeht – direkt vor dem Altenburger Theater finden. Genaue Daten zur Geschichte oder zum Künstler liegen mir leider nicht vor und das Kunstwerk zeigt das allgegenwärtige Thema der Stadt – SKAT.

Wo?
http://wikimapia.org/28117915/de/Theaterbrunnen

post

Das Residenzschloss von Altenburg


Die Altenburger Hauptattraktion ist ein ehemaliges Residenzschloss der Herzöge vom Geschlecht „Sachsen-Altenburg“. Interessierte Besucher_innen finden dieses Schmuckstück im Zentrum der Stadt, direkt hinter dem Park. Es ist „Heimat“ des Spielkarten- und Schlossmuseums und außerdem finden hier viele kulturelle Events statt. Das Residenzschloss ist der Originalschauplatz des Prinzenraubes (1455).

Der Ursprung des Schlosses ist eine Burg auf einem Felsen. Sie befand sich in den vergangenen Jahrhunderten noch außerhalb der Stadtgrenzen und die Altenburg (natürlich Namensgeberin der Stadt …) wurde erstmals 976 unter der Herrschaft von Kaiser Otto III erwähnt. Hin und wieder wurde das Haus von den Kaisern Lothar III, Otto IV, Friedrich II und weiteren besucht. Erst im 12. Jahrhundert wurde die Burg unter dem Kaiser Barbarossa (Friedrich I) als Kaiserpfalz ausgebaut und ein Gemälde beschreibt die Lehensgebung der Kaiserpfalz an Otto von Wittelsbach.

Die Herrschaft in der Altenburg wurde 1307 von den Wettinern übernommen und im 17. Jahrhundert entstand hier die Residenz der Herzöge von Sachsen-Gotha-Altenburg. Die Burg wurde zwischen 1706 und 1744 „Schritt für Schritt“ zum Schloss ausgebaut und seit Ende des 1. Weltkrieges und 1918 wurde das Haus primär von der Stadt genutzt wobei am 10.04.1943 die formale Übereignung durch den ehemaligen Herzog Ernst II an die Stadt stattfand.

Wo?
Adresse: Schloß 2-4,
D-04600 Altenburg
Webseite
Infos und Preisliste

post

Der Schlosspark von Altenburg


Im Osten des Schlosses befindet sich der Garten, der eine lange gartenbaukünstlerische Tradition besitzt. Herzog Johann von Sachsen (lebte von 1570 bis 1605) hatte hier bereits am Ende des 16 Jahrhunderts ein Gartenareal im Stile der Renaissance anlegen lassen. Bei den Bepflanzungen griff man hier auf das Repertoire fremdländischer und einheimischer Pflanzen und Gewächse zurück. In der Anlage war neben typischen Wasserspielen, einem Irrgarten auch ein Küchengarten integriert.
Selbstverständlich diente der Park auch als Schauplatz diverser Feste und sonstiger Ereignisse des damaligen höfischen Zeremoniells und nach einer Zeit des Verfalls wurde der Park unter Herzog Friedrich II v. Sachsen-Gotha-Altenburg wieder umgestaltet. Während dieser Zeit entstanden ein Gartensaal, ein Teehaus und eine Orangerie.
Gegenwärtig beeindruckt der reichhaltige historische Baumbestand im Zusammenspiel mit den verschiedenen Bauwerken.

post

Marktplatz – Altenburg


Beim „Herumschlendern“ durch diese Stadt entdeckte ich den Markt. Dieser zeigte mir ein erstaunlich „gechilltes“ Weihnachtstreiben und das wunderschöne Rathaus
Das Rathaus ist ein rechteckiger Bau auf einem Eckgrundstück im Süden des Platzes. Die Fassade ist reichhaltig gestaltet und präsentiert Gesimse in vielerlei Art und Form. Direkt am Eingang ist ein achteckiger Treppenturm verbaut, der mit einer geschweiften Haube gekrönt ist. An den Erkern des Hauses befinden sich eine Bibelszenendarstellungen, Bildnisse von Eroten und sächsischen Herzögen und in den Giebelfeldern kann man „Gaffköpfe“ bewundern.
Selbstverständlich und vermutlich der Tradition wegen ist im Erdgeschoss die Heimat des örtlichen Ratskeller, den ich beim letzten Besuch leider nicht bewundern konnte.