Damenschwimmhalle Stadtbad: Die Umkleidekabinen

Über das Leipziger Stadtbad gibt es auf diesen Seiten bereits einige Artikel. Was mich besonders
im Objekt fasziniert und sich mir erst nach und nach vor Ort erschlossen hat, ist die Organisation
der Besucherinnen in der Damenschwimmhalle, da sie hier noch eher nachvollziehbar ist als in
der Herrenschwimmhalle. Für mich stellt sich das folgendermaßen dar:

Ich betrete durch den Haupteingang das Schwimmbad und löse in der Vorhalle meine Eintritts-
karte. Mit dem Ticket wird der Besucherin entweder eine der ca. 24 Umkleidekabinen im Unter-
geschoss oder eine der (wahrscheinlich ebenso vielen) Kabinen im Obergeschoss zugewiesen. Die
Kabinen im Obergeschoss erreiche ich über die Haupttreppe, die von der Lobby hinauf und an
diversen Massage- und Ruheräumen vorbeiführt.

Im Obergeschoss sind die Umkleidekabinen u-förmig arrangiert, ebenerdig auf Beckenrandhöhe
befinden sich die Kabinen jeweils nur an der rechten und linken Seite des Schwimmbeckens (da-
zwischen befindet sich ein blaues schmiede-eisernes Geländer, das den Zugang verwehrt). Auf
beiden Etagen ist es den Besucherinnen möglich, außen an allen Kabinen entlangzulaufen, bis sie
die ihnen zugewiesene erreicht haben. Anfangs erschloss sich mir nicht der Umstand, dass jede
Kabine sowohl von vorn als auch von hinten zugänglich ist. Dabei ist es ganz einfach: Habe ich
meine Kabine gefunden, stoße ich die Tür nach innen auf und gehe hinein. Dafür braucht es weder
Knauf noch Klinke. Stehe ich in der Kabine, schließe ich diese hinter mir und verriegele sie, indem
ich ein hochkant stehendes Sitzbrett horizontal herunterklappe. Somit ist diese Kabine nach außen
blockiert. Nun entkleide ich mich, schlüpfe in meine Schwimmkleidung und verlasse Richtung
Innenraum (Schwimmbecken) die Kabine. Befindet sich meine Kabine im Obergeschoss, führt
mich innerhalb der Damenschwimmhalle an der Stirnseite eine Treppe vorbei an zwei großen
Duschräumen hinab zum Schwimmbecken.


Umkleidekabinen im Untergeschoss seitlich des Beckenrandes


Obergeschoss: Äußerer Gang entlang der Umkleidekabinen


Blick hinein in die Damenschwimmhalle von der Stirnseite aus. Rechts und links ebenerdige Umkleidekabinen.
Frontal der Eingang zu den internen Treppen (die nicht sichtbar sind, ebenso die Waschräume).

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… im Stadtbad – Leipzig (die orientalische Sauna)

Das wohl bekannteste zentrale „Herzstück“ des Stadtbades war die orientalische Damensauna im maurischen Stil, welcher selbstverständlich Denkmalschutz geniest. Der Raum zeigt prächtige Säulen und Bögen und goldverzierte kostbare Mosaike an den Wänden. In der Mitte des Ruheraums findet der interessierte Besucher einen „szenetypischen“ Brunnen: es ist Schade, dass dieser seine ursprüngliche Funktion derzeit nicht zeigen darf und ich vermute hier, dass man in den vergangenen Zeiten hier die maurische Vorliebe für Wasserspiele und Fontänen mit vielen „aah“ und „ooh“ (nach)erleben konnte.

Das Objekt – „Stadtbad Leipzig“ – wird von der Förderstiftung Leipziger Stadtbad unterhalten und gepflegt. Interessierte und potentielle Besucher können sich an diese Institution wenden und hierüber Fotoshootings buchen. Die Location ist auch für diverse Firmenfeierlichkeiten, Hochzeiten oder sonstige Festivitäten geöffnet und buchbar.

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Wochenmarkt in Lindenau

Die Stadt Leipzig betreibt 14 Wochenmärkte, welche über das gesamte Gebiet verteilt sind. Der Wochenmarkt (Lindenau) wird jeden Mittwoch und Freitag von 9:00 bis 17:00 betrieben. Hier findet das Gourmetherz alles, was man für die Zubereitung delikater Mahlzeiten benötigt: also frisches Gemüse, Obst, diverse Fleischprodukte, Käse und leckere Backwaren.

Also: wenn man persönlich Wert auf Produkte aus der näheren Umgebung und Qualität der Nahrungsmittel legt, lohnt sich ein Besuch der Wochenmärkte definitiv. Den Lindenauer Markt kann man via Tram (7,8,15) über die Haltestelle „Lindenauer Markt“ erreichen.

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Kleinmesse Leipzig, Rummel: Spaß für Groß und Klein

Es ist wieder soweit: die Kleinmesse Leipzig – Rummelfeeling pur – begann. Diesen Ort des Gelächters, des Vergnügens und der außergewöhnlich kreativen Lauf- und Fahrgeschäfte entdeckt man ganz in der Nähe vom Cottaweg und der Jahnallee.

Die „Kleinmesse“ blickt auf eine über 100 jährigen Tradition zurück und lockte schon im 10. Jahrhundert viele Schausteller, welche die anwesenden Händler und das Leipziger Volk mit kreativen Attraktionen und Kunststücken unterhielten.

Die Kleinmesse findet im Frühling (April / Mai) und Herbst (September / Oktober) statt.

[Hinweise / Tipps]
Jeden Mittwoch – während der kompletten Laufzeit –  bietet die Kleinmesse den Familientag. Damen erhalten jeden Freitag zur „Lady-Night“ (ab 19:00) diverse Vergünstigungen in den Fahrgeschäften und als absolutes Highlight kann man jeden Samstag ab ungefähr 22:00 eines der bekannten Höhenfeuerwerke bestaunen. Ich empfehle hierfür selbstverständlich einen der Aussichtspunkte der Stadt wie den Wackelturm oder die Panoramaplattform im „steilen Zahn“.

[Termine, Ort]
Leipziger Kleinmesse
Cottaweg 4
Leipzig (Lindenau)
via Tram: 7, 15, 8, 3 (Haltestelle: Angerbrücke / Straßenbahnhof)

Weiter lesen: Schausteller / Kleinmesse

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Cospudener See – Maritimes im Süden von Leipzig

Umgeben vom Auenwald, im Süden von Leipzig befindet sich der Cospudener See welcher eine Fläche von ca. 400h besitzt. Er ist Bestandteil des Leipziger „Neuseenlandes“ und verfügt über eine sehr gute Verkehrsanbindung. Jedes Jahr fühlen sich weit über 600.000 Besucher, Touristen etc. von diesem Gewässer angezogen. Rund um den „Cossi“ führt ein rund 10km asphaltierter Weg, welcher von Spaziergängern, Radfahrern und sonstigen Naherholungssüchtigen genutzt wird. Besonders beliebt (unter anderem von mir) ist das Pier1 und der sandgeprägte Nordstrand – so kommt maritimes „Feeling“ auf!

Der Name des Gewässers stammt von der Ortschaft „Kospuden“, welche im Jahre 1974 dem Braunkohlebergbau weichen musste.

[am See]

[rund um den See]

Auf halber Wegstrecke des Rundweges – am Südufer des Cospudener See – findet man die Aussichtsplattform „Bistumshöhe“ mit einer Höhe von 35m / 180 Stufen und diverse Gehege mit Bison / Sikawild-Herden. Am Fuße des Turmes lädt die „Shambala Bistumshöhe“ zum Verweilen und Genießen von Speis und Trank ein. Von hier aus hat man einen wunderbaren Blick über den See bis hin zur Innenstadt, zu Belantis und Markkleeberg.