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Grabmal Hugo Haschke


Hugo Haschke stammte aus „bescheidenen Verhältnissen“ und befasste sich mit Beendigung der schulischen Ausbildung mit den Methoden der Zigarrenherstellung. Man vermutet hier „persönliches Interesse“. Er besorgte sich also recht bald Winkelvorrichtungen, Holzformen und begann die Herstellung der ersten „Haschke-Zigarren“ in Handarbeit. Diese verkaufte er an Gasthäuser und „Krämerläden“. Nachdem der Absatz der Rauchwaren gut anlief, konnte H.Hascke recht bald Zigarrenkisten und Banderolen mit seinem eigenem Label herstellen lassen – nach den ersten zwei Betriebsjahren wurden die bereits Arbeiterinnen engagiert. Durch das gute Qualitätsmanagement der Firma konnte der Gründer im Jahre 1914 bereits 300 Angestellte beschäftigen und 1918 erhielt er die Ehrung „Königlich Sächsischer Kommerzienrat“. Leider verstarb er im selben Jahr im Alter von nur 53 Jahren und wurde im Südfriedhof beerdigt. Das Grabdenkmal stammt aus der Feder des Architekten Otto Paul Burghard.

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Denkmal des Plato Scutari


Plato Scutari war ein „Wunderkind“ – der künstlerisch hoch begabte Sohn des Elias Scutari (Rauchwarengroßhändlers). Seine Theaterstücke erfreuten sich enormer Beliebtheit und wurden natürlich auch bereits zu seinen Lebzeiten im Central-Theater aufgeführt und bejubelt. Er schied leider zu früh durch den Freitod mit nur 22 Jahren aus dem Leben.
Weiter lesen:
Kunstwerk des Monats Oktober 2009 „Der Tod des Plato Scutari

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Familiengrab: Ries, Kippe, Hülsen


Leider aktuell keine Infos zu den Personen.

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Friedhofsspaziergang – Elsa Nouvortne


Leider aktuell keine Hintergrundinformationen.

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Die Kapellenanlage im Südfriedhof


Das von 1907 bis 1909 durch Otto Wilhelm Scharenberg errichtete Krematorium bildet den Mittelpunkt des Südfriedhofes. Der Glockenturm des Bauwerks ist bereits von Weitem – z.B. vom „Steilen Zahn“ (Uni-Gebäude) oder dem Fockeberg – durch seine imposante Höhe von 63m zu sehen. Das Gebäude bildet einen Komplex mit zwei kleinen Kapellen und einer großen Haupthalle. Die Kapelle im Osten wurde in der Gestaltung in Kreuzform gehalten. Sie dient – wie die Hauptkapelle – meistens konfessionellen Trauerfeiern. Die Kapelle im Westen dient den weltlichen Feierlichkeiten und wurde als „Sprechhalle“ konzipiert. Die Anlage ist in ihrer Konzeption dem Benediktinerkloster „Maria Laach“ nachempfunden.