Impressionen aus dem Rundgang durch das Schloss- und Spielkartenmuseum von Altenburg.
Das Haus war ursprünglich Heimat von bspw. Feigen-, Lorbeer und Granatbäumen und leider wurde die eigentliche Nutzung des Gebäudes als „Orangerie“ durch die wechselhaften Jahrhunderte und Jahrzehnte unmöglich. Jedoch erblüht die Anlage gerade wegen des bürgerschaftlichen Engagements wieder zu alter Pracht und neuem Glanz.
Der Ursprung des Schlosses ist eine Burg auf einem Felsen. Sie befand sich in den vergangenen Jahrhunderten noch außerhalb der Stadtgrenzen und die Altenburg (natürlich Namensgeberin der Stadt …) wurde erstmals 976 unter der Herrschaft von Kaiser Otto III erwähnt. Hin und wieder wurde das Haus von den Kaisern Lothar III, Otto IV, Friedrich II und weiteren besucht. Erst im 12. Jahrhundert wurde die Burg unter dem Kaiser Barbarossa (Friedrich I) als Kaiserpfalz ausgebaut und ein Gemälde beschreibt die Lehensgebung der Kaiserpfalz an Otto von Wittelsbach.
Die Herrschaft in der Altenburg wurde 1307 von den Wettinern übernommen und im 17. Jahrhundert entstand hier die Residenz der Herzöge von Sachsen-Gotha-Altenburg. Die Burg wurde zwischen 1706 und 1744 „Schritt für Schritt“ zum Schloss ausgebaut und seit Ende des 1. Weltkrieges und 1918 wurde das Haus primär von der Stadt genutzt wobei am 10.04.1943 die formale Übereignung durch den ehemaligen Herzog Ernst II an die Stadt stattfand.
Wo?
Adresse: Schloß 2-4,
D-04600 Altenburg
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