post

Altarfiguren – Museum (Altenburg)


Diese faszinierenden Beispiel barocker Holzschnitzkunst finden interessierte Museumsbesucher_innen direkt neben dem Eingangsbereich des Hauses. Sie zeigen bspw. einen Bischof, diverse Heilige und einen Ausschnitt aus der Taufe Jesu.
Die genaue Herkunft dieser Figuren (Leihgabe, Reste einer aufgegebenen Kirche usw.) ist leider nicht mehr erklärbar.

post

Die Standuhr im Schloss (Altenburg)


Dieses wunderschöne Schmuckstück lässt sich im Altenburger Schloss bewundern. Es stammt wohl aus dem 18. oder 19. Jahrhundert und ich vermute, dass es im Kopfteil das Portrait des damaligen Fürsten zeigt.

post

Das Residenzschloss von Altenburg


Die Altenburger Hauptattraktion ist ein ehemaliges Residenzschloss der Herzöge vom Geschlecht „Sachsen-Altenburg“. Interessierte Besucher_innen finden dieses Schmuckstück im Zentrum der Stadt, direkt hinter dem Park. Es ist „Heimat“ des Spielkarten- und Schlossmuseums und außerdem finden hier viele kulturelle Events statt. Das Residenzschloss ist der Originalschauplatz des Prinzenraubes (1455).

Der Ursprung des Schlosses ist eine Burg auf einem Felsen. Sie befand sich in den vergangenen Jahrhunderten noch außerhalb der Stadtgrenzen und die Altenburg (natürlich Namensgeberin der Stadt …) wurde erstmals 976 unter der Herrschaft von Kaiser Otto III erwähnt. Hin und wieder wurde das Haus von den Kaisern Lothar III, Otto IV, Friedrich II und weiteren besucht. Erst im 12. Jahrhundert wurde die Burg unter dem Kaiser Barbarossa (Friedrich I) als Kaiserpfalz ausgebaut und ein Gemälde beschreibt die Lehensgebung der Kaiserpfalz an Otto von Wittelsbach.

Die Herrschaft in der Altenburg wurde 1307 von den Wettinern übernommen und im 17. Jahrhundert entstand hier die Residenz der Herzöge von Sachsen-Gotha-Altenburg. Die Burg wurde zwischen 1706 und 1744 „Schritt für Schritt“ zum Schloss ausgebaut und seit Ende des 1. Weltkrieges und 1918 wurde das Haus primär von der Stadt genutzt wobei am 10.04.1943 die formale Übereignung durch den ehemaligen Herzog Ernst II an die Stadt stattfand.

Wo?
Adresse: Schloß 2-4,
D-04600 Altenburg
Webseite
Infos und Preisliste

post

Neu-Augustusburg


Die Fertigstellung des Schloss war 1694 und es diente bis 1746 als Residenz der sächsischen Nebenlinie Sachsen-Weißenfels. Das Haus ist eines der imposantesten frühbarocken Anlagen dieser Art in Mitteldeutschland. In der Gegenwart beherbergt es ein Schuhmuseum (das umfangreichste der „neuen“ Bundesländer) und einer Ausstellung zur Geschichte der Stadt sowie zum ehemaligen Herzogtum. Kurzum: Neu-Augustusburg sollte sich auf der Todo-Liste der BesucherInnen der Stadt befinden.

post

Das Ankleidezimmer im Schloss


Im Ankleidezimmer zieht ein schöner barocker Spiegel die Blicke der BesucherInnen auf sich. Vermutlich hatte dieser Raum im 18. Jahrhundert auch eine Sitzbadewanne beherbergt, welche von den Angestellten mit vielen Eimern Wasser befüllt wurde.
Im Raum befindet sich auch eine alte Kommode, in deren Schublade man kostbare und wunderschöne Faltfächer aus dem Zeitalter des Barocks bewundern kann. Ein Fächer war hier übrigens ein wichtiges Modeaccessoire, mit dem die Damen die natürliche Körpersprache anmutig und elegant betonen konnten.
In einer stuckierten Ecke des Zimmers steht ein eiserner Ofen mit Keramikaufsatz. Dieser diente der konstanten Aufrechterhaltung der Temperatur, da der Raum intensiv für das langwierige Anlegen der Kleidung mit ihren Bändern und Schnüren, Spitzenhemden und Unterröcken sowie die täglichen „Verrichtungen“ genutzt werden musste.
Hinter dem wertvollen Paravent aus Leder (beidseitig mit romantischen Szenen bemalt) konnten sich die hohen Damen umziehen. Der Wandschirm stammt übrigens aus der Übergangszeit zwischen dem Klassizismus und dem Biedermeier.
Interessant war übrigens auch die Toilette, welche sich geradezu „schüchtern“ hinter dem Wandschirm „versteckt“.