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Details an der Klostertür


Diese detailreich gestaltete Tür befindet sich am Kunstmuseum „Kloster Unser Lieben Frauen“. Es trägt den Namen „Gefahren und Kreatur“ und wurde vom Künstler Waldemar Grzimek geschaffen.

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Der Lettner im Magdeburger Dom

Der Lettner – oder die Chorschranke mit Lesekanzel – wurde zwischen den Jahren 1445 und 1451 errichtet. Er ist mit vielen Heiligenfiguren bestückt, welche vermutlich Gesellenarbeiten sind. Das Meisterstück an diesem Kunstwerk ist das Kreuzigungsbild unter der Kanzel. Die Bestimmung des Altars im Sinne eines Kommunionaltar für die Gemeinde wird durch die Engelsdarstellung, welche das Blut aus den Wunden Jesus Christus in Kelchen auffängt, offenbart.
Interessant ist hier auch, dass in der Zeit vor der Reformation Laien hier keinen Zutritt hatten: hier wurde das heilige Abendmahl auf dem Hochaltar bereitet und von Geistlichen zum Kommunionaltar gebracht. Hier hatten Gläubige, welche „nur“ die Oblaten bekamen, den Kelch direkt und nachdrücklich vor Augen.

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Die „Grüne Zitadelle“ oder das „Hundertwasserhaus“ von Magdeburg


Am Ort des Hauses stand übrigens bis 1959 die alte Nikolaikirche. Diese wurde ab 1810 als Zeughaus genutzt und im zweiten Weltkrieg vernichtet. Auf der Brachfläche wurde in den 70er Jahre des 19. Jahrhunderts ein klassisches DDR-Plattenbauwohnhaus errichtet. Der ehemalige Vorsitzende der Wohnungsbaugenossenschaft „Stadt Magdeburg“ hatte 1995 eine geniale Idee: man könne doch bei Hundertwasser für die Umgestaltung des Hauses anfragen. Der Künstler erklärte sich zur Zusammenarbeit bereit, jedoch musste die „Platte“ komplett abgerissen und die „Zitadelle“ als Neubau errichtet werden.

Beim Besuch der Stadt entdeckte ich im Erdgeschoss mehrere Läden und Dienstleister, ein durchaus empfehlenswertes Restaurant und ein Cafe. Es befindet sich hier auch ein Theater und die KITA „Friendensreich“. Das Haus beherbergt ebenfalls Büros, Praxen und 55 Wohnungen.

Weitere Infos:
Homepage des Hundertwasserhaus
Dienstleister_innen im Haus
Bericht aus dem Managermagazin
Erfahrungsbericht aus Ciao zum Haus
Ort / Adresse:
Hausverwaltung
Hallensische Gebäudeverwaltung GmbH
Breiter Weg 10a
39104 Magdeburg

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Im Inneren des Magdeburger Doms


Der erste Teil der Impressionssammlung „im Inneren des Magdeburger Doms“.

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Die Paradiesvorhalle von Magdeburg


Beim Besuch des Magdeburger Doms findet man recht schnell im nördlichen Querhaus die „Paradiesvorhalle“ mit dem sogenannten Jungfrauenportal. Die abgebildeten Figuren stammen aus 1240 oder 1250 und zeigen die Figuren der Klugen und der Törichten Jungfrauen. Diese Kunstwerke bestehen aus dem Material Sandstein und sind ungefähr 120-130 cm groß. Die Geschichte rund um diese Frauen gehört in das Thema des Weltgerichts. Die Figuren der Frauen waren früher farbig gestaltet, hatten gelbe oder braune Haarfarben. Manche trugen blattvergoldeten Schmuck wie Haarbänder oder Gürtel. Besonders interessant sind die ausdrucksstarken Darstellungen von Freude und Trauer in der Mimik und Gestik, diese hängen damit zusammen, dass die eine Gruppe ins Paradies kommen darf und die andere leider nicht.