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Es wurde mal wieder Zeit für einen Erkundungstrip durchs Schlösserland Sachsen. Ziel diesmal war das sehr bergig gelegene Colditz an der Zwickauer Mulde im Muldental. Von Leipzig aus ist es gut zu erreichen mit Bus oder Auto, einen Bahnhof gibt es hier leider längst nicht mehr.

Ein Blick in die Stadt mit seinen Eigenheiten und von oben herab auf die Mulde.

Das Schloss Colditz hat eine packende Geschichte und diente im 2. Weltkrieg als Kriegsgefangenenlager für alliierte Offiziere. Bestandteil des Ehrencodex eines Offiziers war die Flucht bzw. der Fluchtversuch. Zitat aus Wikipedia: „Die Gefangenen unternahmen eine Reihe von Ausbruchversuchen, über die nach dem Krieg mehrere Bücher veröffentlicht und Filme gedreht wurden und die das Castle Colditz vor allem in Großbritannien sehr bekannt machten.“ Im „Fluchtmuseum“ auf dem Schloss sind alle noch vorhandenen Ideen und Werkzeuge ausgestellt, die von den abenteuerlichen und cleveren Fluchtversuchen zeugen.

Ein wahrer Geheimtipp ist das Dentalhistorische Museum in Zschadraß, das gut zu Fuß von Colditz aus zu erreichen ist und einen riesigen Fundus bereithält aus vielen Jahrhunderten. Ein echter Gruselschocker für Zahnarztphobiker.

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