Das Badehaus wurde im Zuge der Landesgartenschau (2004) saniert. Eine Schautafel lieferte mir die folgenden Informationen. Das Haus hat seine Wurzeln im Jahre 1818 und es repräsentiert den Baustil „Klassizismus“. Es wurde zwischen 2002 und 2003 aufwändig saniert und leider konnte die Inneneinrichtung nicht originalgetreu hergestellt werden. Der Grund hierfür sind schlichtweg fehlende Quellen. Es diente vermutlich den Besitzern des Albertschen Palais als „Musentempel“ und eventuell befanden sich hier in den Boden eingelassene Badewannen und Ruhebetten. Gegenwärtig bietet der große, schlichte und hallenartige Raum Fläche für kleinere und temporäre Austellungen.
Brücke über die Elster mit altem Kassiererhäuschen
Die Elster
Rundgang – Park
Altstadtelement
Ein typisches Zeitzer Lostplace
Verlassene und aufgegebene Garagen
Fabrik (Kinderwagen)
Haltestelle
alte Fabrik
Hotel und Gastrobetrieb
Uraltes Relief: Mann mit Esel, vmtl. Ursprung im Mittelalter
Kanal
Altstadt
Stadtmauer?
Teil der Post
Neulich trieb mich die Fotografierlust in das verschlafene Städtchen Zeitz. Warum genau, ich zu einer näheren Erkundung aufbrach, kann ich nicht mehr genau definieren. Jedenfalls war ich hier erstaunt, dass zwar unfassbar (!) viele alte und durchaus wunderschöne Villen, Fabriken und sonstige Gebäude dort herum stehen und zusehens verfallen, jedoch nirgends fast schon „klischeehafte“ Zeichen der typisch ostdeutschen Frustration zu sehen war. Die Menschen sind dort äußerst nett und ich versuchte hier, den Kontrastreichtum der Stadt mit meiner Linse einzufangen.
Dieses Exponat lässt sich im Schlossmuseum der Stadt Altenburg bewundern. Die genaue Herkunft, die Geschichte „drumherum“ usw. lässt sich für mich leider nicht mehr im Detail rekonstruieren. Die Beschaffenheit und die Gestaltung der Holzschnitzarbeiten lassen jedoch vermuten, dass das Objekt für die Kinder der Adeligen bestimmt war. Sicherlich erlebten sie im winterlichen Schlossgarten hiermit viele Stunden der Freude.