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Das Audienzzimmer

In diesem Salon wurde der adlige Besuch empfangen, mit dem man in entsprechend eleganter Atmosphäre über diese oder jene Neuigkeiten plauderte. In der Ecke des Zimmers stand ein schöner Kamin, der auch in der Gegenwart mit repräsentativen Schauaufsatz beeindruckt. Die hier angebrachten Konsolen, die Asiatica aus Delfter Fayencen (feine Töpferware) tragen, wurden als fratzenhafte Masken (sog. Maskarone), ausgebildet.
Das Plattenparkett stammt aus dem Jahre 1696. Damals wohnte die verwitwete Herzogin Christiane von Sachsen-Merseburg im Objekt, sie ließ das gesamte Appartement im Stil des sächsischen Hochbarocks gestalten. Die Wände waren hier entweder mit kräftigen Farben getüncht und durch ornamentale Grisaille Malerei gegliedert, welche Stuckdekorationen imitierte oder dmit Stofftapeten dekoriert.
Vierzig Jahre später hatte sich der Inneneinrichtungsgeschmack grundlegend gewandelt: ab 1731 bespannte man hier sämtliche Wände mit Stofftapiserien, welche dicht angeordnete Verzierungen die Räumlichkeiten zu bunten Welten transformierten. Man verwendete hier ausschließlich bedruckte Tapeten, da das Einweben von Mustern in Handarbeit wohl zu teuer gewesen wäre.

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St. Peter und Paul (Delitzsch)

Diese gotische Kirche stammt aus dem 15. Jahrhundert und war leider zum Zeitpunkt unseres Besuches verschlossen. Passanten erklärten uns dieses Dilemma so: rund um die 2000er – Jahre wurde das Haus Opfer von Vandalismus und die Gemeinde verfügt leider nicht über die finanziellen Mittel, die Kirche für den Tourismus zu öffnen. Die einzigen Besichtigungschancen bestehen rund um die Gottesdienste und sonstigen Veranstaltungen.

Weitere Infos:
Evangelische Kirchengemeinde (Delitzsch)
Ort (Google-Maps)

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Im Dom St. Marien zu Wurzen


Hier die Impressionssammlung „Im Inneren des Wurzener Doms“. Interessant und für mich außergewöhnlich ist hier die sogenannte „Wrba-Ausstattung“ aus den Jahren 1931-1932. Die Bezeichnung „Wrba-Ausstattung“ begründet sich im Wirken des Bildhauers Georg Wrba.

Die Kanzel des Dom „St. Marien (Wurzen)“


Recht auffällig ist die Kanzel im Bereich vor dem Ostchor. Diese hat einen länglichen bronzenen Quaderkorpus, welcher von sieben Röhren getragen wird. An der Basis des Kanzelkorbes befinden sich interessante Apostelköpfe, welche die Gesichtszüge der ehemaligen Domherren, des Künstlers und des Hauptstifters der Domerneuerung (Hermann Ilgen, Ehrenbürger von Wurzen)

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Rundgang durch Wurzen Teil 2


Zweiter Teil der Impressionssammlung „Rundgang durch Wurzen“. Hier gelang mir ein Blick auf die bekannte Cornflakes-Fabrik „Wurzener“.