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Aussichten auf Naumburg // Wenzelskirche


Nach Besichtigung des Marktes und einer „kleinen“ Stärkung mit Hilfe leckerer Thüringer Rostbratwürste entdeckte ich diesen Wenzelskirchturm. Dieser ist mit 72m der höchste der Stadt. Der Aufstieg wird nach 202 Stufen und 53m Höhe mit 1.80 EUR bezahlt und hier kann man in der Türmerwohnung einen herrlichen Ausblick auf die Stadt genießen. Etwas weiter höher (noch weitere 20 Stufen) befindet sich die „Turmlaterne“, hier hängen eine Tor-, Schul- und Beichtglocke aus dem Jahre 1763.

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Wenzelskirche – Rundgang


Beim Herumschlendern durch die Innenstadt von Naumburg kommt man zwangläufig am Markt und der Wenzelskirche vorbei. Sie ist die evangelisch-lutherische Stadt- und Hauptkirche und existiert seit dem 15. Jahrhundert. Faszinierend ist hier nicht nur Turm zu den ehemaligen Türmerwohnungen, sondern auch der barocke Hochaltar von 1680, die Gemälde aus der Werkstatt von Lucas Cranach (d.Ä.), die Grabplatte des August Leubelfing und die Hildebrandt-Orgel (geprüft und abgenommen durch Gottfried Silbermann / Johann Sebastian Bach).

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Der Domgarten


Im Südwesten an den Dom findet man als BesucherIn den Domgarten. Dieser ist ein ca. 1 Hektar umfassendes und baumreiches Areal mit Gewässern und verschlungenen Wegen. Hier lässt es sich also prima nach der doch recht impressionsreichen und anstrengenden Besichtigung des Doms entspannen. Der Garten wurde erst im Juni 2011 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, er vereint die alten Teichanlagen, die Gärten der früheren Domherrenhäuser und die Bastionen der mittelalterlichen Mauer. In der Parkanlage werden den BesucherInnen die heimische Pflanzenwelt gezeigt – sie diente übrigens in den vergangenen Jahrhunderten als „Impression“ für die Gestaltung der Friese, Kapitelle (zu finden im Westchor und am Lettner des Doms).

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Die Stifterfiguren des Naumburger Doms


Diese Figuren waren der eigentlich Grund, der mich zum Besuch des Doms am 1.Mai 2015 bewegte. Ein Bekannter beschrieb mir diese als besonders schön und lebensnah. Nunja – die Erwartungen wurden mehr als erfüllt.
Wen zeigen diese Figuren eigentlich? Nunja: man findet hier zwei herausragende Paare – Markgraf Ekkehard II. und seine Frau Uta und Markgraf Hermann mit Frau Reglindis.

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Der Westlettner – Naumburger Dom


Dieser Westlettner ist eines der imposantesten Kunstgegenstände, welche ich je in Kirchen sehen durfte. Er zählt zu dem Hauptwerk des Naumburger Meisters, diente nicht als „Lesebühne“, sondern als „Schranke“ zwecks Abgrenzung des Gebäudeteils zum Westchors.
Die Reliefs des Kunstwerks zeigen von links nach rechts

  1. Das Abendmahl
  2. Die Auszahlung der Silberlinge an Judas
  3. Die Gefangennahme Christi
  4. Die Verleugnung Petri gegenüber der Magd
  5. Die Verleugnung Petri gegenüber den Wächtern
  6. Christus vor Pilatus
  7. Die Geißelung
  8. Die Kreuztragung