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Das Geleitshaus


Das ehemalige „Geleitsamt“ von Weißenfels beherbergt das Gustaf-Adolf-Museum und den Pub „Battlefield“. Der ursprüngliche Zweck des Hauses war früher das Eintreiben und Bezahlen von Zöllen und Steuern. Eine – für mich völlig unbekannte – Besonderheit war hier die Folgende: Reisende, Händler etc. konnten im „Geleitshaus“ Soldaten zum persönlichen Schutz auf den Wegen zur nächsten Station „anmieten“.

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Das Ankleidezimmer im Schloss


Im Ankleidezimmer zieht ein schöner barocker Spiegel die Blicke der BesucherInnen auf sich. Vermutlich hatte dieser Raum im 18. Jahrhundert auch eine Sitzbadewanne beherbergt, welche von den Angestellten mit vielen Eimern Wasser befüllt wurde.
Im Raum befindet sich auch eine alte Kommode, in deren Schublade man kostbare und wunderschöne Faltfächer aus dem Zeitalter des Barocks bewundern kann. Ein Fächer war hier übrigens ein wichtiges Modeaccessoire, mit dem die Damen die natürliche Körpersprache anmutig und elegant betonen konnten.
In einer stuckierten Ecke des Zimmers steht ein eiserner Ofen mit Keramikaufsatz. Dieser diente der konstanten Aufrechterhaltung der Temperatur, da der Raum intensiv für das langwierige Anlegen der Kleidung mit ihren Bändern und Schnüren, Spitzenhemden und Unterröcken sowie die täglichen „Verrichtungen“ genutzt werden musste.
Hinter dem wertvollen Paravent aus Leder (beidseitig mit romantischen Szenen bemalt) konnten sich die hohen Damen umziehen. Der Wandschirm stammt übrigens aus der Übergangszeit zwischen dem Klassizismus und dem Biedermeier.
Interessant war übrigens auch die Toilette, welche sich geradezu „schüchtern“ hinter dem Wandschirm „versteckt“.

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Rundgang durch das Barockschloss Delitzsch mit Museum


Hier der letzte Teil aus der Inspirationssammlung „Schlossrundgang“.

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Delitzsch: Eindrücke und Impressionen


Teil 2 der Impressionssammlung „Delitzsch“.

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Im Vorgemach

Das Vorgemach, der Vorsahl oder das Vorzimmer ist hier ein Aufenthaltsraum der Bedienten und hatte den folgenden Zweck: zum einen sollten die Angestellten schnell „bey der Hand seyn“ und zum anderen verhindern, dass jemand unangemeldet „zur Herrschaft hinein geht“. Der Raum ist also vergleichbar mit heutigen „Vorzimmern“.
Diesen Raum prägen zwei große Gemälde, welche Friedrich August III. und seine Gemahlin Maria Josepha darstellen.