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Grabmal Hugo Haschke


Hugo Haschke stammte aus „bescheidenen Verhältnissen“ und befasste sich mit Beendigung der schulischen Ausbildung mit den Methoden der Zigarrenherstellung. Man vermutet hier „persönliches Interesse“. Er besorgte sich also recht bald Winkelvorrichtungen, Holzformen und begann die Herstellung der ersten „Haschke-Zigarren“ in Handarbeit. Diese verkaufte er an Gasthäuser und „Krämerläden“. Nachdem der Absatz der Rauchwaren gut anlief, konnte H.Hascke recht bald Zigarrenkisten und Banderolen mit seinem eigenem Label herstellen lassen – nach den ersten zwei Betriebsjahren wurden die bereits Arbeiterinnen engagiert. Durch das gute Qualitätsmanagement der Firma konnte der Gründer im Jahre 1914 bereits 300 Angestellte beschäftigen und 1918 erhielt er die Ehrung „Königlich Sächsischer Kommerzienrat“. Leider verstarb er im selben Jahr im Alter von nur 53 Jahren und wurde im Südfriedhof beerdigt. Das Grabdenkmal stammt aus der Feder des Architekten Otto Paul Burghard.

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Spaziergang – Südfriedhof IV


Teil 4 des Friedhofsspaziergangs.

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Denkmal (107. und 245. Infanterie-Regiment)


Der Leipziger Architekt Paul Otto Burghardt – auch Inhaber von Werkstätten für Grabmaldenkmäler – übernahm die Planung und Gestaltung des Objektes. Nach seinem Entwurf entstand hier eine Rotunde aus Postaer Sandstein und Muschelkalk um Jahre 1921/22. Die Kriegerköpfe aus Bronze – zu finden an der Außenseite – zeigen den militärischen Charakter und im Inneren sind auf Gedenkplatten die Zahl der Toden nach Dienstgraden unterteilt aufgeführt.