Die Kanzel des Dom „St. Marien (Wurzen)“


Recht auffällig ist die Kanzel im Bereich vor dem Ostchor. Diese hat einen länglichen bronzenen Quaderkorpus, welcher von sieben Röhren getragen wird. An der Basis des Kanzelkorbes befinden sich interessante Apostelköpfe, welche die Gesichtszüge der ehemaligen Domherren, des Künstlers und des Hauptstifters der Domerneuerung (Hermann Ilgen, Ehrenbürger von Wurzen)

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Rund um Dom und Schloss (Wurzen) Teil 2


Hier kommt der zweite Teil der Impressionssammlung „Wurzen zu Pfingsten – Dom und Schloss“.

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Rund um Dom und Schloss (Wurzen)


Der Dom ist hier in Wurzen eines der ältesten Sakralbauten Sachsens und ältester „Bauzeuge“ der Stadt. Er wurde im Jahre 1114 durch den Bischof Herwig von Meißen als „Marienkirche“ geweiht.
Der Dom durchlief im Laufe der Jahrhunderte viele Veränderungen: z.B. wurde er 1470 Opfer eines Brandes, wo nur die untere Umfassungsmauer und die Fundamente der Türme erhalten blieben. Anfang des 16. Jahrhunderts wurde ein Teil des Doms wieder aufgebaut, wobei Bischof von Salhausen ihn im Jahre 1513 vollenden ließ. Die Hauben der Türme – im Stile des Barock – wurden nach dem 30-jährigen Krieg installiert.
Der Dom erhielt seine heutige Gestalt in den Jahren 1931 und 1932.

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Der Handlauf im Naumburger Dom

Die Figuren des Handlaufs (Franziskustreppe) wurden in den 80er Jahren vom Künstler Klaus Apel (Danke nach Trier) geschaffen. Sie gliedern sich quasi perfekt in den Stil des Doms ein und faszinierten mich heute durch ihre besondere Bildhaftigkeit. Man findet – als BesucherIn – diese Kunstwerke jeweils links und rechts an den Treppen zum oberen östlichen Chorraum.
Kurzum: Diese Impressionsreihe „Handlauf zum Westlettner“ eignet für die Motivwahl diverser (Lein)wandbilder.

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Erfurter Markt – Domplatz

Wenn man auf den Domstufen steht und hinunter schaut, sieht man den ungefähr 2 Hektar großen Domplatz. Dessen nördlicher Teil war bis 1813 mit Wohnhäusern ausgestattet, die leider während der Auseinandersetzungen zwischen Franzosen und Preußen zerstört wurden. Der orginale Teil des Platzes ist mit Basaltsteinen gepflastert und die vormals bebaute Fläche wurde mit Betonsteinen befestigt.

Auf dem Markt befindet sich ein Obelisk, welcher an den Besuch des Mainzer Erzbischofs im Jahre 1777 erinnerte. Die Nordseite des Domplatzes wird vom 1904 erbauten Gerichtsgebäude dominiert und auf der Südseite findet mal die historische Bebauung. Interessant ist das Objekt Domplatz Nr.31 (das Haus „Zur hohen Lilie“): dieses wurde im Jahre 1538 erbaut.

Auf dem Domberg lassen sich der Dom „St. Marien“, die Kirche „St. Martini“ und „St. Severi“ bewundern. Das architektonische Ensemble bildet das Wahrzeichen der Stadt und dient wohl auch vielfach als klassisches „Wandbildmotiv„. Die sich im Dom befindende Glocke „Gloriosa“ aus dem 15. Jahrhundert zählt übrigens zu den größten freischwingenden Glocken der Welt.

Ich nutzte den letzten „Gründer Summit“ zu einer tieferen touristischen Begutachtung dieser wunderschönen Stadt.