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Historische Grünanlagen spiegeln immer wieder Ideen und Ideale der Zeit wieder, in der sie entstanden sind. Sie geben also Informationen über die wirtschaftlichen Verhältnisse der Städte, den Stand des Gartenbaus und natürlich auch das Niveau der gärtnerischen und handwerklichen Kunstfertigkeit wieder. Diese Anlagen haben also einen recht speziellen oder spezifischen Bildungs- und Erholungswert für die Bevölkerung oder auch die Besucher_innen der Städte. Gerade deswegen haben diese floralen Kunstwerke den Status von gesetzlich geschützten Kulturdenmalen.
Der Geithainer Park – oder „Unterer Stadtpark“ – wurde in den Jahren 1903 und 1905 als sog. „Bürgerpark“ durch einen „Verschönerungsverein“ (eigens für diesen Zweck gegründet) angelegt. Die „Einweihung“ / Übergabe der Anlage erfolgte 1905 durch den Bürgermeister Höfer. Die Führung der Wege wurde als sich kreuzendes Wegenetz mit vielen Brücken angelegt und der zentrale Punkt der Anlage stellte früher ein Brunnen als Wasserspiel dar.
Der Park lässt sich nördlich der alten Stadtmauer bewundern und er umfasst eine Fläche von ca. 31qm. Der Park ist auch wegen des interessanten Baumbestand so faszinierend, wobei hier eigentlich nicht unbedingt typische Parkgehölze zu finden sind.

Weitere Infos:
Stadtpark / Map
Spielplatz im Stadtpark Geithain

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