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Das Denkmal befindet sich an einem ehemaligen Schulgebäude auf der dem Kirchof St. Nikolai zugewandten Seite in Geithain.

Hier steht geschrieben:
„Am 21.Oktober 1634 überfielen drei feindliche Kompanien kroatischer Soldaten die Stadt Geithain, plünderten sie und entführten aus dieser Schule Johannes Wermann, den Sohn des Bürgers und Bäckers Hans Wermann, der am folgenden 31.Dezember in Greslitz, Böhmen selig gestorben ist. Er liegt dort begraben, sein Vater hat selbst an seinem Grab gestanden. Zum ewigen Gedächtnis an dieser Schule hat er 50 Gulden beim Rat der Stadt hinterlegt, um von den Zinsen alljährlich die Schulknaben mit Büchern und Schreibpapier zur Jahresschluss-Prüfung auszustatten.
Johannes war 13 Jahre alt, ihm schenkte Gott Gnade.
„Dann wieder sah ich, wie viele Menschen auf dieser Welt ausgebeutet werden. Die Unterdrückten weinen und niemand setzt sich für sie ein. Keiner hilft ihnen, denn ihre Unterdrücker sind zu mächtig und schrecken auch vor Gewalt nicht zurück“.
Prediger Salomo Kapitel 4, Vers 1.

Ein schönes Objekt und ein schöner Gedanke – finde ich.

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