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Direkt vor dem Eingang zum Leipziger Ratskeller – auf dem Burgplatz – befindet sich dieser Brunnen. Er wurde am 7.Oktober 1908 – am 3. Jahrestag der Rathauseinweihung (neues Rathaus!) – übergeben und zwischen 1994 und 1999 komplett saniert.
Die Finanzierung des Brunnens wurde von den Leipzigern Bürgern realisiert. Der Entwurf stammt vom Bildhauer Georg Wrba (Dresden): er besteht aus einem achteckigen Becken (Muschelkalkstein). In der Mitte befindet sich eine runde Säule, an deren der sog. „Märchenkranz“ angebracht wurde. Dieser zeigt kleine Figuren deutscher Märchen und auf der Säule finden interessierte Betrachter_innen eine bronzene Gruppe (lebensgroßer Jüngling mit Flöte, zwei spielende Jungen), welche das Motiv des Rattenfänger-von-Hameln-Märchens repräsentieren. Genau hier befindet sich der Grund für den Namen „Rattenfängerbrunnen“.
Auch sieht man am Sockel der Säule Portraits ehemaliger Oberbürgermeister der Stadt (Otto Georgi und Carl Bruno Tröndlin).

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