Jetzt ist Bärlauchsaison! Unterwegs im Auenwald.

Wer Lust auf Bärlauchsalat, Bärlauchbrot, Bärlauchpesto und 1.000 andere leckere Rezeptideen mit Bärlauch hat, der sollte genau jetzt feste Schuhe anziehen und sich in einen Wald begeben, in dem dieses leckere Kraut wächst. Genau JETZT ist nämlich die einzige Saison im Jahr für Bärlauch. Wir waren mit der Kamera unterwegs in der Leipziger Nonne.

Im Bärlauchwald

Der Waldboden ist dicht bedeckt mit Bärlauch. Dennoch sollte genau hingeschaut werden, wenns ums Pflücken geht: Maiglöckcken sehen dem Bärlauch recht ähnlich, riechen aber nicht ansatzweise so intensiv nach Knoblauch.

Am Wegesrand

Die Frühlingssonne taucht den Bärlauch in tolles Licht.

Bärlauch im Leipziger Auenwald

Zum Pflücken empfehlen wir, tiefer in den Wald hineinzulaufen. Bärlauch am Weges- oder gar Straßenrand eignet sich nicht zum Verzehren, da er verunreinigt sein könnte.

Großaufnahme Bärlauch

Bärlauch so weit das Auge blickt.

So pfücken Sie Bärlauch

Hier noch ein paar kleine Regeln zum Bärlauchsammeln: Niemals alle Blätter einer Pflanze pflücken. Beschränken Sie sich auf zwei bis drei Blätter einer Pflanze, damit diese nicht eingeht. Fassen Sie unten am Stiel an und zupfen Sie das Blatt sanft ab. Konzentrieren Sie sich auf kleinere und mittlere Blätter: Je größer ein Blatt, desto älter ist es bereits. Nach kurzer Zeit bilden Bärlauchpflanzen Blüten aus. Die Pflück-Saison ist beendet, wenn der Bärlauch blüht, da er dann bitter wird.

5 Gedanken zu „Jetzt ist Bärlauchsaison! Unterwegs im Auenwald.

  • 6. April 2015 um 20:58
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    Ich liebe Bärlauch!

    Gibts bei uns auch in einem nahegelegenem Wald. Wie du schon schreibst – leider nicht essbar. Finde Bärlauch wird wirklich oft unterschätzt. Ich benutze es in unzähligen Rezepten.
    Liebe Grüße
    Marcel

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  • 3. Mai 2016 um 12:08
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    Jetzt geht die Bärlauch-Zeit langsam wieder vorbei – allerdings ist er auch noch weiterhin durchaus verzehrbar. Man muss nur darauf achten, dass keine gelben Stellen an den Blättern zu finden sind.
    Bärlauch hat übrigens idR nur zwei Laub-Blätter, das andere ist der sog. Horst, eine Stelle, an der viele Samen durch das Umknicken einer Pflanze zu liegen gekommen sind 😉
    Wichtig: Auf keinen Fall mit Maiglöckchen oder Herbstzeitlose verwechseln – die sind giftig. Bärlauch ist zwar leicht zu bestimmen, aber da er auch von Laien viel gesammelt wird, greifen oft welche daneben. Auch der Lauchgeruch kann trüben, da Bärlauch oft Büschelweise gesammelt wird, und der Geruch von vorher gesammelten Pflanzen noch an den Fingern haftet.

    LG, Sven

    Antwort
  • 11. August 2016 um 8:29
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    Bei uns in der Gegend wächst viel Bärlauch. Regelmäßig gehe ich durch die Wälder und sammle dann kräftig mit ein. Beim kochen nutze ich es sehr regelmäßig. Zumal die Nebenwirkungen ja nicht so sind, wie bei Knoblauch. 🙂

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    • 11. August 2016 um 23:18
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      das ist schön … nur musst du leider aufpassen, was du da einsammelst … soweit ich informiert bin, wächst derzeit nämlich kein bärlauch.

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  • 15. August 2016 um 11:36
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    Es wird empfohlen, den Bärlauch im Frühjahr vor der Blüte zu pflücken und zu verwenden. Was ich auch sehr gern tue. Soviel ich weiß, steht »mein« Bärlauch aber anschließend – sofern ich ihn nicht vollständig geerntet habe … völlig unmöglich – immer noch im Wald. Was nun der Unterschied ist zwischen den Inhaltsstoffen im Bärlauch vor und nach der Blüte, kann ich leider nicht sagen. Vom Geschmack her ist er aber immer noch eindeutig als Bärlauch zu identifizieren.

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