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Eine verlassene Fabrik zwischen zwei Stadtteilen


Lange hat mich dieses „Schmuckstück“ angelächelt und nun fand ich endlich einmal Gelegenheit und Muse zu einer näheren „Untersuchung“. Das Objekt befindet sich an einem fließendem Gewässer, zwischen zwei Stadtteilen und ganz in der Nähe von einem geplanten innerstädtischen Hafen. Diversen Ureinwohnern zufolge wurde das Haus in der Vergangenheit im Bereich Maschinenbau / Eisen / Gießerei genutzt: das ehemalige Heizhaus mit den vielen Rohren liefert hierfür entsprechende Indikatoren. Schriftliche Zeugnisse – wie man sie häufig bei den „verlorenen Plätzen“ findet – konnte ich hier leider nicht entdecken.

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Der alte Bowlingtreff // Designers Open (2014)

Rein zufällig unterwegs, „stolperte“ ich in die „Designers Open“ hinein und fand endlich einmal die Gelegenheit, den interessanten „Bowlingtreff“ am Wilhelm Leuschner Platz zu bewundern.

Diese ehemalige Oase der Freizeitgestaltung wurde noch zur Zeit der ehemaligen DDR  gebaut (1985 – 1987) und war im Betrieb bis zum Jahr 1997. Vor der Errichtung stand hier das unterirdische Umformwerk Mitte mit dem bekannten Eingangsbauwerk. Sie umfasste über vierzehn Bowlingbahnen in zwei Hallen, Spielautomaten, Büroräume, ein Café im Eingangsbereich, einen Fitnessraum und 310 Gastroplätze.

Konkretere Pläne einer „Revitalisierung“, Umnutzung oder Neukonzeptionierung sind mir persönlich nicht bekannt. Bei der Begehung und Bewunderung des Objektes wurden diverse Gerüchte ausgetauscht: ein Einzug des Naturkundemuseums war hier im Gespräch, wie auch ein möglicher „Neustart“ als Bowlingtreff.

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Die „Geistervilla“ von Leutzsch

Nunja – ob es da spukt und man dort diverse „Geister“ findet, kann und will ich nicht beurteilen. Irgendwo in der „Szene“ habe ich allerdings die nette Umschreibung „Geistervilla“ gelesen und ich finde, dass diese Bezeichnung irgendwie passend ist.

Natürlich kann, will und darf ich den genauen Ort benennen, aber einige Tipps erlaube ich mir: man findet dieses alte herrschaftliche Haus sehr einfach über einer der üblichen und bekannten Kartenanbieter, wenn man das Zentrum von Leipzig-Leutzsch etwas genauer analysiert.

Der bauliche Zustand ist – wie so oft – mehr als deprimierend, aber durch die Lage in einem urwaldähnlichen Parkstück und die damit einhergehende massive Überwucherung der (noch vorhandenen) Gebäudestrukturen übt einen äußerst großen Reiz für Motive wie „die Natur holt sich alles zurück“ oder „Gespenstergeschichte“ aus.

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Unbekanntes in der Nähe von einem innerstädtischen ehemaligen Bahnhof

Diese Location befindet sich ganz in der Nähe des Bayerischen Bahnhofes und bietet einen schönen Blick auf die Peterskirche / Leipzig. Einigen Anwohnern zu Folge, war dieser alte Betrieb wohl der Textilindustrie zugehörig. Eine eindeutige Verifikation in Form von geschäftlichen Unterlagen ist hier (leider) nicht möglich gewesen. Die Gegend oder das gesamte Areal ist derzeit recht interessant: beobachtet man hier die Entwicklung rund um den Bayerischen Bahnhof, stellt man fest, dass die letzten Erinnerungen an die industrieelle Vergangenheit einem (neuen) Stadtteilpark weichen werden.

Ich mag persönlich diese Location, weil diese wunderbar die Rückeroberungskraft der Natur zeigt.

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verlassene Fabrik im Norden

Eher durch Zufall entdeckte ich diesen aufgegebenen Betrieb. Der ursprüngliche Zweck lässt sich – für mich – nicht zu 100% fehlerfrei rekonstruieren, gefundene Papiere und Ordner deuten allerdings darauf hin, dass man sich hier mit „Klimatechnik“ beschäftigte.

Von den ursprünglichen Gebäuden sind im wesentlichen nur noch die Außenmauern erhalten. Einen recht guten Eindruck macht hier nur noch das ehemalige Heizhaus. Äußerst interessant ist hier die allgegenwärtige Natur: die Location ist für mich quasi ein Sinnbild für „die Natur erobert sich dieses oder jenes zurück“.