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Paris und die drei Göttinnen


Eine recht humoristische Türgestaltung befindet sich im Dom von Magdeburg. Diese zeigt Paris mit dem Apfel und drei „Göttinnen“. Die Figur des Paris erfüllt hier die Funktion der Türklinke und – je nach Druckpunkt – recht diese dargestellte Person den Apfel einer anderen Herzensdame.

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Die Kanzel des Magdeburger Doms


Die wunderschöne Kanzel stammt aus der Epoche der Renaissance und wurde vom Künstler Christoph Kapup zwischen 1595 und 1597 geschaffen. Sie besteht aus dem Material Alabaster und gehört sicherlich zu den faszinierendsten Arbeiten dieser Zeit. Die Treppe zum Korb der Kanzel ist mit reichhaltigen Reliefs aus der Genesis-Geschichte des Alten Testaments ausgestattet. Hier sieht man die drei Abschnitte „Sintflut“, „Sündenfall“ und „Schöpfung“. Durch den Beginn der evangelischen Gottesdienste im Jahre 1567 findet man am Objekt den reformatorischen Grundgedanken in der Figur „Jesus Christus“ wieder. Dem „Welterlöser“ stehen an der Brüstung der Kanzel die zwei Schutzheiligen des Doms, die vier Evangelisten und Johannes der Täufer zur Seite.

Die Kanzel des Dom „St. Marien (Wurzen)“


Recht auffällig ist die Kanzel im Bereich vor dem Ostchor. Diese hat einen länglichen bronzenen Quaderkorpus, welcher von sieben Röhren getragen wird. An der Basis des Kanzelkorbes befinden sich interessante Apostelköpfe, welche die Gesichtszüge der ehemaligen Domherren, des Künstlers und des Hauptstifters der Domerneuerung (Hermann Ilgen, Ehrenbürger von Wurzen)

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Wenzelskirche – Rundgang


Beim Herumschlendern durch die Innenstadt von Naumburg kommt man zwangläufig am Markt und der Wenzelskirche vorbei. Sie ist die evangelisch-lutherische Stadt- und Hauptkirche und existiert seit dem 15. Jahrhundert. Faszinierend ist hier nicht nur Turm zu den ehemaligen Türmerwohnungen, sondern auch der barocke Hochaltar von 1680, die Gemälde aus der Werkstatt von Lucas Cranach (d.Ä.), die Grabplatte des August Leubelfing und die Hildebrandt-Orgel (geprüft und abgenommen durch Gottfried Silbermann / Johann Sebastian Bach).

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Der Westlettner – Naumburger Dom


Dieser Westlettner ist eines der imposantesten Kunstgegenstände, welche ich je in Kirchen sehen durfte. Er zählt zu dem Hauptwerk des Naumburger Meisters, diente nicht als „Lesebühne“, sondern als „Schranke“ zwecks Abgrenzung des Gebäudeteils zum Westchors.
Die Reliefs des Kunstwerks zeigen von links nach rechts

  1. Das Abendmahl
  2. Die Auszahlung der Silberlinge an Judas
  3. Die Gefangennahme Christi
  4. Die Verleugnung Petri gegenüber der Magd
  5. Die Verleugnung Petri gegenüber den Wächtern
  6. Christus vor Pilatus
  7. Die Geißelung
  8. Die Kreuztragung