Besuch im Filmmuseum (Wolfen)

Anne besuchte vor einigen Wochen mit mir das Industrie- und Filmmuseum Wolfen und hier sind einige Impressionen aus diesem „Betriebsausflug“. Das Museum ist sehr interessant: man sieht hier nicht nur eine faszinierende Sammlung alter Analogkameras, man wird auch extrem eindrucksvoll in die Herstellung der Negative eingeführt. Im Haus befinden sich einige dieser alten Maschinen und ich fand es beeindruckend, dass die ehemalige Belegschaft die entsprechenden Tätigkeiten bei nahezu völliger Dunkelheit durchgeführt hatten. Natürlich zeigten wir uns interessiert und erkundigten uns nach den Arbeitsbedingungen zur Zeit der ehemaligen DDR. Darauf hin wurde erklärt, dass die schwierige Arbeit über ein geradezu untypisch hohes Monatsentgeld inkl. beeindruckender Nebenleistungen (bspw.: umfangreiche Kinderbetreuung, ärztliche Versorgung im Betrieb etc.) kompensiert wurden. Auch spannend war die Erkenntnis, dass wohl die meisten Rezepturen für die handelsüblichen Filme (S/W und Farbe) eben aus Bitterfeld / Wolfen kamen.
Zusammengefasst: ein Museumsbesuch betrachte ich als Pflicht. Der Eintritt kostet EUR 5 und die Fotoerlaubnis verlangt EUR 2.
Natürlich ist die Galerie eine Sammlung von Analogabzügen mit der Rezeptur „Biernol-T-A-J:Bock->Mönchshof

„.

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