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Das uralte Schmuckstück konnte ich neulich erst von einer sehr netten Dame erwerben. Sie erwähnte beim Verkaufsgespräch, dass sie das „gute Stück“ vor 40 Jahren bei einem Moskau-Aufenthalt kaufte und damit viele wunderbare Erinnerungen zu Papier brachte (ich glaube, auch via Dunkelkammer). Wir schwatzten ganz nett miteinander und sie zeigte sich auch emotional berührt darüber, dass ich tiefer in die Dunkelkammertechnik, die Arbeit(en) mit der Chemie und den verschiedenen Papiersorten einsteige. Nachdem sie mir das Versprechen abnahm, niemals auch nur im Ansatz über ein Verschenken oder Verkaufen der Zenit nachzudenken, übergab sie mir das Teil und wir gingen unserer Wege.

Wie auch immer.

Ich habe nun folgende Analoggeräte in meiner Sammlung, die ich auch regelmäßig verwende.

Canon EOS 300 35 mm
Der Vorteil dieser Canon liegt für mich darin, dass ich völlig problemlos die Objektive meiner 600D verwenden kann. Die eingebauten Automatiken (Belichtungszeiten etc.) sind selbstverständlich für viele Situationen auch hochinteressant und die Bedienung orientiert sich – im Wesentlichen – an die gewohnte 600D (viele der – hier veröffentlichten – Buntbilder wurden mit der gemacht).

Exa 1C
Das Modell ist ein Erbstück meines Vaters und dürfte auch locker 40 Jahre alt sein. Ein gewaltiger Vorteil des Modells ist die simple Reinigung. Ich kann hier das Objekt problemlos auseinander bauen und bspw. mit Hilfe eines kleinen Blasebalgs von Staub und Schmutz befreien. Das Standardobjektiv ist für sämtliche Alltagssituationen ausreichend, nur fällt mir hier auf, dass mir die Kamera schlichtweg zu klein und zu leicht ist.

Zenit EM mit Helios-44M f/2 58mm
Etwas ungewöhnlich ist hier für mich das hohe Gewicht der Kamera: meine Wage „sagt“ mir 1.1Kg (inkl. Objektiv). Irgendwo habe ich gelesen, dass die Zenit auch als „Panzer“ oder „russischer Panzer“ bezeichnet wird und genauso wirkt das Teil auch auf mich. Der vermutete Nachteil ist aber ein Vorteil und zwar dahingehend, dass sie sehr robust ist und gut in der Hand bei bspw. Makro und Mikroaufnahmen liegt. Etwas kompliziert oder ungewöhnlich war für mich die Einarbeitung und folgende Links erklären die Bedienung:

Bedienungsanleitung
Hier habe ich das Kapitel über die Filmentnahme nicht verstanden (Was meint der Autor mit „Rückspulknopf“?) und das Video „Unloading used film from ZENIT-EM“ erklärt diese fummelige Prozedur.

Derzeit arbeite ich primär mit meiner Zenit und hier verwende ich die Filme „FOMA Fomapan Classic 100 Schwarzweißfilm, 135-36“ (eBay-Link). Der erste Eindruck zu dier FOMA / Fompan – Marke ist absolut grandios.

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