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Aus der Kirche Leipzig – Lausen: Flügelaltar

Das verschließbare Innere mit den vergoldeten Figuren war nur an den Feiertagen zu sehen. Zur Rechten Mariens steht der heilige Nikolaus (Namenspatron der Lausener Kirche), links die heilige Barbara. Darüber hinaus sind im linken Flügel der heilige Wolfgang, ein Diakon, der Apostel Paulus und ein Bischof zu sehen. Im Rechten Flügel Johannes der Täufer, der Apostel Jakobus (der Jüngerer), Christopherus und der Apostel Jakobus (der Ältere).

Das Objekt befindet sich im stadtgeschichtlichen Museum (altes Rathaus, Leipzig)

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Aus der alten Johanniskirche: Kanzel

Dieses Kunstwerk entstand im Jahre 1586, stammt vom Künstler Valentin Silbermann und besteht aus Holz. Es befand sich bis 18954 in der alten Johanniskirche, welche der erste Kirchenneubau in der Stadt Leipzig nach der Reformation war. Die Kanzel spiegelt die zentrale Bedeutung der Predigt im lutherischen Gottesdienst wider: Moses als Verkörperung des Alten Testaments trägt die Kanzel. Hierauf baut der neue Bund mit Christus auf. Dessen Erlösungstat mit den Stationen Taufe, Kreuzigung, Auferstehung und Weltgericht ist in den Reliefs des Kanzelkorbes dargestellt.

Die alte Johanniskirche wurde 1894 abgebrochen und der Neubau der Kirche wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört.

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Der Märchenbrunnen

Dieses Kleinod befindet sich – etwas versteckt – in den Promenadenanlagen am Dittrichring. Es wurde von Josef Magr im Jahre 1906 erschaffen. Die Grotte des Mittelteils zeigt auf einem Socken die Bronzefiguren von Hänsel und Gretel. Hierpber schließt sich das Steinrelief der Hexe und einem Raben an. Links und Rechts – über den Sitzgelegenheiten – sieht man zwei Bronzereliefs, welche die Schlüsselszenen des Märchens erzählen: Verlaufen im Wald, Heimkehr und Entdeckung des „Knusperhäuschens“. Die ursprünglichen Bronzeteile des Wasserspenders wurden 1942 im Auftrag der Rüstungsindustrie entfernt und die neuen Figuren (1965 erstellt) wurden von den Künstlerinnen (Leipziger) Elfriede Ducke und Hanna Studnitzka entworfen.

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Der Lipsia-Brunnen


Am Ende des Barfußgässchens befindet sich ein interessant gestalteter Brunnen: der Lipsia-Brunnen. Dieser wurde vom Künstler Max Lange im Rahmen eines Stadtverschönerungswettbewerbs gestaltet. Ursprünglich wollte man das Objekt auf dem Naschmarkt aufstellen, jedoch entschied man sich letztendlich für den aktuellen Standort. Es ist vielen unbekannt: der ursprüngliche Name lautet „Puttenbrunnen“ (Ableitung durch die Engelsfiguren) und der Name „Lipsia-Brunnen“ kam durch die Nähe zum Lipsia-Haus zustande.

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Ansichten aus Freiberg: Dom St. Marien

Ein wenig Geschichte.
Der Dom basiert auf einem Vorgängerbau aus dem 12. Jahrhundert und wurde Ende des 15. Jhd. als spätgotische Hallenkirche mit zwei asymmetrisch angeordneten Westtürmen und einem langen Chor gebaut. Um ca. 1225 bis 1230 wurde als Westportal die Goldene Pforte (Südseite!) gestaltet und errichtet. 1480 wurde der Dom zum „Dom“ erhoben (Papst Sixtus IV). Zwischen 1589 und 1594 fand die Umgestaltung des Chores zur Begräbnisstätte der damaligen Landesherren (Wettiner) statt (Leitung: Giovanni Maria Nosseni).

Weitere Infos.
Dom-Seite
Domführungen
Der Domladen
Standort, G-Maps